• In einer Schweinemastanlage in Ballenstedt gab es am Freitag einen Brand.
  • Dabei starben rund 2.000 Tiere, mehrere Mitarbeiter und Rettungskräfte erlitten Rauchgasvergiftungen.

Mehr Panorama-News

Beim Brand in einer Schweinemastanlage in Ballenstedt (Landkreis Harz) sind am Freitag rund 2.000 Schweine gestorben. Bei der Rettung von 2.000 weiteren Tieren erlitten vier Mitarbeiter und drei Feuerwehrleute Rauchgasvergiftungen und kamen in ein Krankenhaus, wie die Polizei in Halberstadt am Abend mitteilte. Die Löscharbeiten dauerten zu diesem Zeitpunkt noch an.

Ein Übergreifen des Feuers auf einen weiteren Stall, in dem sich 1.900 Tiere befanden, konnte verhindert werden. Der entstandene Gesamtschaden wurde zunächst auf bis zu fünf Millionen Euro geschätzt.

Ursache für Brand bisher ungeklärt

Das Feuer war den Angaben nach aus noch ungeklärter Ursache am Freitagmorgen um 9.25 Uhr in einem Stallgebäude mit etwa 4.000 Schweinen ausgebrochen. Circa die Hälfte davon konnte von Mitarbeitern auf einen Lkw verladen und in einen anderen Stall gebracht werden.

Die Behörden gehen davon aus, dass die Löscharbeiten noch bis zum Samstag andauern, die Ermittlungen zur Brandursache erst am Montag fortgesetzt werden und dann der Abtransport der Kadaver beginnen kann. Insgesamt waren den Angaben zufolge 105 Feuerwehrleute mit 30 Fahrzeugen, 13 Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks (THW) und 26 Angehörige des Rettungsdienstes im Einsatz. Wegen der Rauchentwicklung wurden Anwohner gebeten, Türen und Fenster geschlossen zu halten. (dpa/tar)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.