Fast eine Woche fehlt von Derek Robinson und Tony Higgins jede Spur. Die Einsatzkräfte geben die Hoffnung beinahe schon auf, die beiden vermissten Fischer wiederzufinden. Doch dann geschieht südlich von Australien ein "Wunder auf See".

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Im Süden Australiens sind zwei als vermisst gemeldete Fischer nach fast einer Woche aus dem Ozean gerettet worden.

Das Boot von Derek Robinson (48) und Tony Higgins (57), das einen Motorschaden erlitten hatte, wurde nach Angaben des Fernsehsenders SBS am Donnerstagmorgen nach einer tagelangen Suchaktion in der Nähe von Goolwa südlich von Adelaide entdeckt.

Die Hoffnung, die beiden lebend zu finden, sei da schon fast erloschen gewesen, berichtete die Nachrichtenseite "Adelaide Now" und sprach von einem "Wunder auf See".

Angst vor riesigen Wellen "Teil des Abenteuers"

"Es war hart und sehr wackelig. Es fühlte sich so an, als würde die Welt nicht existieren, weil wir mitten im Nirgendwo waren", sagte Robinson, nachdem er am Strand von Encounter Bay wieder festen Boden unter den Füßen hatte.

"Man könnte meinen, mit der heutigen Technologie hätte man da draußen ein Telefonsignal - aber mein Handy war die ganze Zeit tot."

Besonders die teils riesigen Wellen hätten den beiden Männern Angst gemacht, "aber das war irgendwie alles Teil des Abenteuers", so der Fischer.

Dann nahm Robinson schwankenden Schrittes seine Söhne Ashley und Tim in die Arme - und bekam erstmal ein Bier. (dpa/fte)

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