• Laut eines Medienberichts erhalten Hausärzte in der nächsten Woche 500.000 Impfdosen mehr als geplant - ausschließlich von Biontech/Pfizer.
  • Denn laut Kassenärztlichen Bundesvereinigung bekommen Arztpraxen vorerst kein Astrazeneca mehr.

Mehr aktuelle Informationen zum Coronavirus finden Sie hier

Die niedergelassenen Ärzte in Deutschland sollen einem Bericht zufolge in der kommenden Woche 500.000 Corona-Impfdosen mehr erhalten als bisher geplant - allerdings nur noch den Impfstoff von Biontech und Pfizer.

Wie die "Rheinische Post" unter Berufung auf die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) berichtete, wird der Bund den Praxen "für die Woche vom 26. April bis 2. Mai ausschließlich den Impfstoff von Biontech-Pfizer bereitstellen, mit zwei Millionen Dosen aber deutlich mehr, als bisher avisiert waren".

Ursprünglich sollten in der letzten Aprilwoche demnach rund 1,5 Millionen Impfdosen an die Praxen gehen, davon drei Viertel Biontech und ein Viertel Astrazeneca. "Durch die höhere Liefermenge können Vertragsärzte nunmehr 24 bis 48 Dosen für die Woche vom 26. April bis 2. Mai ordern", zitierte die Zeitung aus einer Mitteilung der KBV an die Praxen. "Nunmehr erhalten die Arztpraxen ausschließlich Impfstoff von Biontech-Pfizer."

Astrazeneca nur noch in Impfzentren?

Der Apothekerverband Nordrhein begrüßte die Pläne. "Das ist eine erfreuliche Steigerung und wird die Impfkampagne in den Hausarztpraxen erheblich beschleunigen", sagte Verbandschef Thomas Preis der "Rheinischen Post".

Der "gut etablierte Impfstoff" von Biontech und Pfizer sorge "für schnellere Abläufe in Praxen und Apotheken, weil viel Beratungszeit entfällt". Der Astrazeneca-Impfstoff sei hingegen gut geeignet, in den Impfzentren geimpft zu werden. (afp/mf)  © AFP

Massive Steigerung: Biontech liefert bald mehr als fünf Millionen Dosen pro Woche

Wie der "Spiegel" berichtet, sollen die Lieferungen von Biontech-Impfstoff nach Deutschland ab der übernächsten Woche massiv steigen. Fotocredit: imago images/Belga
JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.