• Eigentlich hätten am 22. März weitere Corona-Lockerungen in Kraft treten sollen.
  • Doch laut einem Medienbericht könnte daraus eventuell nichts werden.
  • Den Bund und Länder denken offenbar darüber nach, einen geplanten Öffnungsschritt auszusetzen.

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Das Öffnungspapier der Bundesregierung und der Bundesländer vom Corona-Gipfel am 3. März sah vor, dass ab dem 22. März bei einer Inzidenz bis 50 Restaurants im Außenbereich, Theater, Kinos und Opernhäuser wieder hätten öffnen dürfen.

Einem Bericht des "Business Insider" zufolge könnte es nun möglicherweise aber doch nicht zu besagten Lockerungen kommen. Wie das Medium berichtet, erwägen Bund und Länder den geplanten vierten Öffnungsschritt bundesweit auszusetzen. Hintergrund ist der gesamtdeutsche Inzidenzwert der nach Angaben des RKI aktuell (Stand 17. März 14:45 Uhr) bei 86 liegt.

Aufgrund der steigenden Zahl von Neuinfektionen und den unerwarteten Komplikationen bei den Impfungen mit dem Vakzin von Astrazeneca wollen Bund und Länder nun laut "Business Insider" den Lockdown abermals verlängern. Bislang ist dieser bis zum 28. März befristet, dem Bericht zufolge könnte er aber für weitere vier Wochen angeordnet werden.

Bund und Länder wollen über weiteres Vorgehen beraten

Am Montag, 22. März, wollen sich Bund und Länder erneut treffen, um über das weitere Vorgehen der Corona-Pandemie zu sprechen. Davor findet der kurzfristig verschobene Impfgipfel mit Angela Merkel statt.

Die Telefonkonferenz mit den Regierungschefs der Bundesländer werde zeitnah "am Freitag" stattfinden, sagte ein Regierungssprecher am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur (dpa)in Berlin. Dann dürfte auch die Einschätzung der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) zur Sicherheit des Impfstoffs von Astrazeneca vorliegen.

Wie Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Mittwoch in Genf mitteilte, empfiehlt sie vorerst weiter den Einsatz von Astrazeneca. "Die WHO ist der Meinung, dass die Vorteile die Risiken überwiegen." (thp/sap)

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