• "Wordle" ist das Internet-Phänomen des bisherigen Jahres.
  • In nur vier Wochen gab es Millionen neuer Spieler.
  • Hier erfahren Sie das Wichtigste zum Hype um "Wordle".

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Mit "Wordle" hat es ein Spiel zu Internet-Ruhm gebracht, das simpler kaum sein könnte. Es stammt von Josh Wardle, der Software-Entwickler aus Brooklyn hat es in seiner Freizeit geschrieben. In einem Interview mit der "New York Times" - die das Game mittlerweile auch gekauft hat - erklärt er sich den Hype so: "Ich glaube, die Menschen wissen es zu schätzen, dass es online etwas gibt, was einfach nur Spaß macht."

Und so funktioniert "Wordle".

Das Spielprinzip von "Wordle"

Sechs Versuche stehen zur Verfügung, um ein (in der Originalversion englischsprachiges) Wort mit fünf Buchstaben zu erraten. Spielerinnen und Spieler sehen dazu zunächst fünf leere Kästchen, in die sie Buchstaben eintragen. Nach jedem Versuch teilt "Wordle" mit, ob die gewählten Buchstaben prinzipiell in dem gesuchten Wort enthalten sind oder nicht und falls ja, ob sie sogar an der richtigen Stelle gesetzt worden sind. Kommt ein Buchstabe vor, unterlegt das Programm ihn gelb, steht er an der richtigen Stelle, mit grüner Farbe.

Jeden Tag gibt es nur ein Wort. Eine tickende Uhr verrät am Ende, wann das nächste Tagesrätsel online geht.

Darum ist "Wordle" so erfolgreich

Nach einer absolvierten Runde können User ihr Ergebnis unkompliziert kopieren und in sozialen Medien posten. Dadurch entsteht ein dynamischer Austausch, die Postings haben dementsprechend in den letzten Wochen massiv zugenommen.

Weder gibt es eine App von "Wordle", noch hat Wardle für sein Programm geworben. Dazu kommt, dass "Wordle" komplett werbe- und auch sonst barrierefrei ist. Eine Registrierung etwa ist nicht notwendig. Von wenigen Dutzend Nutzern im November 2020 wuchs das Publikum bis Anfang 2022 auf mehr als drei Millionen User an.

"Wordle"-Klone in anderen Sprachen

Angesichts des Erfolgs von "Wordle" sind im Netz mehrere Klone des Spiels aufgetaucht. Einige von ihnen sind Täuschungs- und Betrugsversuche, doch es gibt auch spielbare Kopien. So stellt etwa "puzzlephil" auf einer österreichischen Domain eine deutschsprachige Variante von "Wordle" zur Verfügung.

Erfolgversprechende Strategien

Weil bei "Wordle" nur Wörter zum Einsatz kommen dürfen, die es auch wirklich gibt, haben sich bereits verschiedene Strategien herausgebildet, um zum Erfolg zu kommen. So ist das Wort "ADIEU" sowohl in der deutsch- als auch der englischsprachigen Fassung ein beliebtes erstes Wort, weil es vier von fünf Vokalen abdeckt. Das englischsprachige Tech-Magazin "Wired" hat sich weiteren englischen Startwörtern gewidmet und ist zum Urteil gekommen, dass "NOTES", "RESIN", "TARES" und "SENOR" besonders gut geeignet sind.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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