In New York zeigt Toyota den neuen Auris des Jahrgangs 2019. Der kommende Kompaktwagen der Japaner wird gestreckter und niedriger als sein Vorgänger. Statt der Dieselmotoren gibt es zwei Hybride zur Wahl.

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Auf der kommenden Automesse in New York Anfang April zeigt Toyota seinen Kompaktwagen in der dritten Generation. Was in den USA traditionell Toyota Corolla heißt, wird bei uns Anfang 2019 als Auris auf den Markt kommen. Im Vergleich zum Vorgänger ist das neue Modell deutlich schnittiger gezeichnet und fällt vor allem durch seine markante Front auf. Mit dem X-förmigen Design, das sich bei anderen Modellen wiederfindet, scheint Toyota nun eine gemeinsame Linie für sein Modellprogramm gefunden zu haben.

Länger, breiter und flacher

Durch die Verwendung einer neuen Plattform ändern sich die Maße: Der Auris wächst um vier Zentimeter auf 4,37 Meter in die Länge und wird 1,79 Meter breit (+3 cm). Gleichzeitig duckt sich das Auto zwei Zentimeter tiefer in den Fahrtwind. Der optische Gesamteindruck spiegelt die Änderungen deutlich wider: Das Auto wirkt insgesamt gestreckter als sein Vorgänger. Gleichzeitig ist die Karosserie laut Toyota verwindungssteifer geworden.

Kein Diesel, aber zwei Hybride

Das Motorenprogramm legt Toyota beim Auris neu auf. Die bisher angebotenen Dieselmotoren schafft der japanische Hersteller ganz ab. Toyota begründet diese Maßnahme mit nachlassendem Interesse der Kunden. Dafür können Käufer erstmals zwischen zwei Hybridantrieben wählen. Die kleinere Variante kommt mit einem 1,8-Liter-Motor auf 90 kW (122 PS) Systemleistung. Der stärkere Antrieb arbeitet mit einem Benziner mit 2,0 Liter Hubraum und erreicht 132 kW (180 PS). Den Einstieg bildet ein 1,2-Liter-Aggregat mit Turbolader und 85 kW (116 PS).

Größeres Display für Multimedia

In New York ist auch erstmals das neue Cockpitdesign zu sehen. In der Mitte des Armaturenbretts befindet sich ein acht Zoll großes Display, das auf der Klimatisierungseinheit positioniert ist. Das Display bietet Zugang zu Fahrzeugeinstellung, Audiofunktionen und diversen Apps. Die Kombination aus hochglänzendem Klavierlack und matten Partien soll für das perfekte Maß an Schick sorgen.

Mit dem Toyota Auris soll es sich zukünftig besonders leise und angenehm fahren. So haben die Ingenieure Dröhngeräusche aus dem Antriebsstrang eliminiert. Die großzügige Verteilung von geräuschdämpfenden Materialien, Dichtungen, Schäumen und Dämpfern soll Schall und Vibrationen ruhigstellen. Produziert wird der Auris weiterhin in Großbritannien. Daran ändert auch der Brexit nichts.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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