Im Vergleich zum Juli wuchs der gesamte Automarkt in Deutschland im August 2023 ordentlich. Mit 273.417 Exemplaren wurden über 30.000 Autos mehr zugelassen als noch im Vormonat. Bei den Sportwagen zeigt sich jedoch ein gegenläufiger Trend: Von 2.770 ging es in diesem Segment hinunter auf erstmals für den deutschen Straßenverkehr zugelassene 2.299 Einheiten, womit auch der Marktanteil der dynamischen Modelle sank, und zwar von 1,1 auf allmählich bedeutungslose 0,8 Prozent.

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Der ungesunde Trend bildete sich auch über das Sportwagen-Urmeter Porsche 911 ab. Zwar verteidigte der Zuffenhausener souverän seine Spitzenposition, doch von 986 ging es hinunter auf nur noch 678 Neuzulassungen. Sein Marktanteil sank ebenfalls, nämlich von 35,6 auf 29,5 Prozent. Ähnlich erging es dem Zweitplatzierten vom Juli namens BMW Z4, der im August nur noch 185 statt 249 neu zugelassene Exemplare in Deutschland verzeichnete. Als Konsequenz fiel er vom Podest und teilte sich mit dem Ford Mustang den vierten Rang.

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Nur drei Sportwagen im Plus

Auf den weiteren Plätzen auf dem Treppchen landeten zwei der wenigen Sportwagen-Gewinner des Berichtsmonats August. Auf Position zwei trudelte der betagte Audi TT ein, der mit 299 Neuzulassungen jedoch einen gehörigen Respektabstand zum Platzhirsch aus Zuffenhausen lässt. Im Plus lag ebenfalls der Mercedes SL, der verglichen mit dem Juli von 203 auf 245 Neuzulassungen sowie von Rang fünf auf drei sprang. Darüber hinaus gibt es nur noch ein Sportwagen-Modell, das im achten Monat des Jahres 2023 mehr Neuzulassungen verzeichnete als im siebten: Den Toyota GR 86, für den 79 statt neun Neuzulassungen einen Riesensprung von Platz 22 auf neun bedeuteten.

Ferner fiel im August die markeninterne Konstanz im Sportwagenfeld auf. So teilte sich der Mercedes-AMG GT mit 85 Neuzulassungen den siebten Platz mit dem Sternen-Coupé auf Basis der alten E-Klasse. Und die Ferrari-Modelle 296 GTB, SF90, Portofino sowie Roma holten sich exakt dieselben Positionen wie im Vormonat; allerdings verzeichneten sie im August durch die Bank niedrigere Zulassungszahlen als im Juli.

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Hinweis: Bei der Zulassungsstatistik handelt es sich um die offiziellen Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes in Flensburg. Die Einteilung in die jeweiligen Klassen erfolgt per Schlüsselnummer über die Hersteller. In der Statistik können auch Modelle erscheinen, die es nicht auf dem deutschen Markt gibt, oder die nicht mehr gebaut werden. Diese Besonderheit kann bei der KBA-Statistik auftreten, wenn z.B. ausländische Fahrzeuge erstmals in Deutschland zugelassen werden oder Fahrzeuge eine neue Ident-Nummer erhalten.  © auto motor und sport

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