Aus einem angeblich streng vertraulichen internen Schreiben zitieren beide Blätter: "Die Produktion der jetzigen G-Klasse (...) läuft mit Q1 2024 aus." Und weiter: "Beachten Sie bitte, dass die Zulassung der Fahrzeuge (W 463) zwingend bis zum 30.06.2024 erfolgt sein muss (Aufgrund größtenteils gesetzlicher bzw. zulassungstechnischer Anforderungen hinsichtlich aktiver/passiver Assistenzsysteme.)"

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Mercedes stellt die G-Klasse nicht ein

Das ist so weit auch korrekt. Allerdings liegt die beiden Zeitungen mit der daraus resultierenden Schlussfolgerung falsch, die G-Klasse würde nicht mehr weiter gebaut, weil 2024 das rein elektrische Modell EQG auf den Markt kommt. Auf Anfrage von auto-motor-und-sport.de erklärte Mercedes: "Medienberichte behaupten, Mercedes-Benz würde die Produktion der G-Klasse mit Verbrennungsmotor einstellen. Diese Information stimmt in keinerlei Hinsicht. Im Gegenteil – wir werden unsere Ikone im Jahr 2024 mit einer Modellpflege noch attraktiver für unsere KundInnen machen. Mit elektrifizierten Verbrennungsmotoren der neuesten Generation und einer vollelektrischen Variante startet die G-Klasse in das nächste Kapitel ihrer bereits 44-jährigen Erfolgsgeschichte. "

Statt des Produktionsendes 2024, erhält die G-Klasse zu diesem Zeitpunkt eine Modellpflege, in deren Zuge auch der aktuellen Modellcode (W 463) wechselt. Entsprechend gibt es ab 2024 die modellgepflegte G-Klasse mit Verbrennungsmotoren und parallel die elektrische G-Klasse EQG. Für 2026 kommt noch, wie Ola Källenius auf der IAA angekündigt hatte, ein kleines G-Modell (g-Class) auf den Markt.

Mercedes G-Klasse: Modellpflege schon erwischt

Bereits seit einigen Wochen testet Mercedes sogar schon das kommende Facelift der G-Klasse mit noch leichter Tarnung. Das Modell bleibt seiner Optik weitgehend treu, signifikante Eingriffe ins Blech gibt es nicht. Stattdessen überarbeitet der Autobauer das Interieur und verbaut ein Cockpit mit digitalem Display in Anlehnung an die aktuelle S-Klasse. Weniger Schalter und Bedienköpfe sowie das neuste MBUX-Infotainmentsystem zeichnen die neue G-Klasse aus.

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Antriebsseitig überarbeite Mercedes die Motoren, wobei der V8-Biturbo im G500 entfällt. Er wird von einem drei Liter großen Reihensechszylinder mit 48-Volt-Bordnetz und integrierten Startergenerator "befeuert". Die V8-Motoren bleiben den AMG-Modellen dann vorbehalten.

In der Fotoshow zeigen wir Ihnen die Mercedes G-Klasse, die 2024 als Modellpflege auf den Markt kommt.  © auto motor und sport

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