Gerade auf längeren Reisen strecken viele Beifahrer gerne die Füße aus - und nutzen dafür das Armaturenbrett. Das aber könne im Ernstfall tödlich enden, warnt der ADAC.

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Es ist ein häufiger Anblick auf der Autobahn: Beifahrer relaxen und strecken gemütlich ihre Füße auf das Armarturenbrett. Was vielleicht für Entspannung sorgt, ist nicht verboten, allerdings: sehr gefährlich.

Der ADAC warnt: Wer die Füße so lagert, riskiert im Ernstfall schwerste bis tödliche Verletzungen an Kopf, Wirbelsäule sowie Beinen. Ein aktueller Crash-Versuch des Automobil-Clubs belegte einmal mehr, was im Falle eines Unfalls in dieser Sitzposition passieren kann.

ADAC, Crash-Test, Neifahrersitz
Wer als Beifahrer die Füße so ausstreckt, riskiert lebensgefährliche Verletzungen, warnt der ADAC. © ADAC/Ralph Wagner

Airbag erhöht Verletzungsrisiko

Die Sitzlehne wurde für den Versuch nach hinten geneigt und die Beine des Dummys auf dem Armaturenbrett positioniert. Beim Crash mit 64 km/h zeigt sich deutlich, dass der Airbag, der im Armaturenbrett verbaut ist, die Insassen nicht schützt, sondern sogar das Verletzungsrisiko erhöht.

Auch wenn es bequem sein mag, rät der ADAC dringend, die Füße auch bei längeren Fahrten auf dem Boden zu lassen. (af)

Verwendete Quellen:

  • ADAC
  • dpa

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