Tim Allen wird 70: Das wurde aus den "Hör mal, wer da hämmert"-Stars

Als inkompetenter Heimwerkerkönig Tim Taylor wurde Stand-up-Komiker Tim Allen in den 1990er Jahren international berühmt.

Für Allen ging die Karriere auch danach weiter. Er spielte in Filmen wie "Galaxy Quest" und der Weihnachtsreihe "Santa Clause" mit, lieh seine Stimme in "Toy Story" aus und drehte von 2011 bis 2021 die Serie "Last Man Standing" über einen Vater in einem Frauenhaushalt. Auf dem Bild sieht man ihn mit seiner Frau Jane.

Tim Allen wurde über die Jahre mit einigen wichtigen Preisen in der Filmbranche ausgezeichnet, darunter dem People's Choice Award und dem Golden Globe. 2004 erhielt er einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame.

Patricia Richardson spielte Jill Taylor, die Frau des Heimwerkerkönigs.

Sie ist seitdem regelmäßig im Fernsehen zu sehen, etwa in Serien wie "Law & Order" oder "Grey’s Anatomy". Zuletzt spielte sie in "Chantilly Bridge" (2023) mit, der Fortsetzung von Linda Yellens 1993 erschienenem "Chantilly Lace". Richardson ist geschieden und hat drei Kinder.

Zachery Ty Bryan spielte den ältesten Sohn von Tim Taylor, Bradley Michael "Brad" Taylor.

Er war danach in Serien wie "Buffy" oder "Emergency Room" zu sehen und 2006 bei "The Fast and the Furious: Tokyo Drift". 2009 hat er seine Schauspielkarriere beendet und ist seit 2010 als Produzent aktiv. Mit seinem Privatleben machte er 2021 Schlagzeilen, nachdem er wegen häuslicher Gewalt gegen seine damalige Freundin zu einer dreijährigen Bewährungsstrafe verurteilt wurde.

Unten links: Jonathan Taylor Thomas als Randy Taylor mit seiner Fernsehfamilie.

Das Leben als Schauspieler war aber nicht Thomas' Ziel. Er stieg schon vor Ende der letzten Staffel bei "Hör mal, wer da hämmert" aus, um zu reisen und unter anderem an der Harvard Universität zu studieren. Es blieb danach bei einzelnen Gastauftritten, etwa in "Smallville" (Foto) oder zuletzt "Last Man Standing". Im Interview mit "People" sagte er 2013: "Ich habe den Ruhm nie zu ernst genommen."

Taran Noah Smith verkörperte von 1991 bis 1999 den Mark Taylor in "Hör mal, wer da hämmert". Als die erste Folge über die TV-Bildschirme flimmerte, war er sieben Jahre alt. Für die Rolle erhielt er 1992 und 1994 den Young Artist Award.

Neben seiner Rolle in "Hör mal, wer da hämmert" war Smith 1995 im Film "Ebbies Weihnachtsgeschichte" zu sehen, 1997 in "Little Bigfoot 2" sowie in "Eine himmlische Familie". Zuletzt stand er 2002 für "Speedball: The Movie" vor der Kamera. Anschließend wandte sich der Kinderstar von der Schauspielerei ab und gründete ein veganes Restaurant und ein Unternehmen, das vegane Cashewkäse-Aufstriche auf den Markt brachte. Seit 2022 arbeitet er als Techniker bei SpaceX.

Earl Hindman spielte die Rolle des Nachbars der Familie Taylor, Wilson W. Wilson Jr. Man sah ihn immer nur am Gartenzaun mit der Familie sprechen, daher war auch immer nur sein Kopf sichtbar.

Bevor er mit "Hör mal, wer da hämmert" bekannt wurde, spielte Hindman schon in einigen Serien und Filmen mit. Nach dem Ende der Serie 1999 stand er nur noch dreimal vor der Kamera: für den Film "Final" und für zwei Episoden von "Law & Order". 2003 starb Hindman an Lungenkrebs.

Richard Karn (l.) spielte Albert "Al" Borland, den Assistenten des Heimwerkerkönigs Tim Taylor, für dessen Witze er regelmäßig als Zielscheibe diente. Al trug stets Flanellhemden und bestach durch unfreiwillige Komik.

Die Rolle sollte bis heute Richard Karns größte und bekannteste bleiben. In den USA hatte er anschließend einige Auftritte in Werbespots sowie kleinere Rollen in Filmen. Von 2002 bis 2006 moderierte er einige Folgen der Gameshow "Family Feud". Karn ist mit der Schauspielerin Tudi Roche verheiratet, die in sechs Folgen von "Hör mal, wer da hämmert" eine der Schwestern von Jill Taylor darstellte.

Debbe Dunning war ab Staffel drei als "Tool Girl" Heidi Keppert zu sehen. Zunächst nur am "Tool Time"-Set, in späteren Staffeln wurde auch ihr Privatleben Thema.

Anschließend war Debbe Dunning immer wieder in kleineren Nebenrollen in verschiedenen Filmen und Serien zu sehen, zuletzt 2006 in sieben Folgen der Serie "Wicked Wicked Games". Gastauftritte hatte sie auch 1995 in "Baywatch" und 2002 in "Sabrina - Total Verhext!". Hier mit Ex-Kollege Richard Karn zu sehen.

Bonnie Bartlett verkörperte in fünf Folgen Tims Mutter Lucille Taylor (r.). Schon in vielen Serien und Filmen zuvor war sie in die Rolle der Mutter geschlüpft, zum Beispiel als die von Arnold Schwarzenegger und Danny DeVito im Film "Twins".

1986 schrieben Bonnie Bartlett und ihr Ehemann Emmy-Geschichte, als sie beide am selben Abend einen der Preise gewannen. Seit dem Beginn ihrer Schauspielkarriere 1951 war Bartlett immer wieder in verschiedensten Rollen zu sehen. Zuletzt etwa 2017 in der dritten Staffel von "Better Call Saul" (Foto).

M. Emmet Walsh (l.) war immer wieder in der Gastrolle als Fred "Der Colonel" Patterson, Tim Taylors Schwiegervater, zu sehen.

M. Emmet Walshs bekannteste Rolle ist die des Privatdetektivs in "Blood Simple" (1984), für die er 1986 den Independent Spirit Award als bester männlicher Hauptdarsteller erhielt. Seit 1968 war er in über 200 Filmen und TV-Serien zu sehen. Der fast 90-jährige Schauspieler steht auch heute noch regelmäßig vor der Kamera, hier 2019 in "Faith, Hope & Love".