Wer gewinnt bei "The Voice of Germany" 2018? Ein 18-Jähriger mit dem klangvollen Namen Eros Atomus Isler ist einer von vier Finalisten am Sonntag. Im Interview spricht er über seine Ziele und Pläne nach "The Voice", seine Vorbilder - und wie es war, backstage mit den Fantas abzuhängen.

Ein Interview
von Andreas Maciejewski

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Bei "The Voice" wirst Du mit Lob überschüttet. Paddy meinte zum Beispiel, dass man von Dir unabhängig von der Show noch viel hören wird. Wie schafft man es, als 18-Jähriger bei so viel Lob am Boden zu bleiben?

Eros Atomus Isler: Das ist nicht einfach. Man muss immer darauf achten, dass man nicht abhebt. Aber ich glaube, das gelingt mir ganz gut. Ich denke auch immer daran, wie ich hierhergekommen bin und schätze das sehr - jeden Einzelnen, der mich unterstützt hat.

An wen denkst Du genau?

Es gibt viele Leute, die mich unterstützt haben. Von der kreativen Seite her meine Band, die mit mir für "The Voice" trainiert hat, damit ich täglich singen kann. Natürlich auch meine Familie. Egal was passiert, ich werde weiter Musik machen und eigene Songs schreiben.

Vor der Ausstrahlung von "The Voice" hast Du gesagt, dass Du gerne nach dem Abi als Straßenmusiker herumreisen willst. Bleibt es bei dem Plan – auch wenn Du gewinnen solltest?

Es war schon immer ein Traum von mir, von der Musik zu leben. Wenn ich nun die Chance bekomme, eine Tour zu machen sowie meine Songs zu schreiben und zu veröffentlichen, wäre das natürlich deutlich besser. Die Welt zu bereisen, ist und bleibt aber ebenfalls ein Traum.

Solltest Du bei "The Voice" gewinnen, wird eine Single von Dir veröffentlicht. Wie sollte diese Deiner Meinung nach klingen?

Ich werde versuchen, meine Gitarre einzubauen. So kennt man mich jetzt. Der Song sollte ein bisschen Mainstream sein, sodass er den Leuten gefällt und im Radio laufen könnte. Ideen hätte ich viele.

Du spielst auch in einer Band namens Silent Attic. Konzentrierst Du Dich nach "The Voice" weiter auf die Band oder feilst Du lieber an einer Solokarriere?

Wenn die Möglichkeit besteht, würde ich gerne beides machen, damit ich auch ein wenig Abwechslung habe. Mit der Band haben wir auch schon ein Album produziert. Solo ist es bestimmt auf Dauer etwas langweilig, mit der Band hat man mehr Spaß.

Welche Solo-Künstler sind für Dich Vorbilder?

Ed Sheeran ist natürlich ein Topstar, von dem man sich inspirieren lässt. Von eher unbekannteren Künstlern mag ich Ben Howard sehr gerne. Sein Gitarrenspiel hat mich ebenfalls inspiriert.

Bei "The Voice" hast Du Dich für das Team Fanta entschieden. Was war das Wichtigste, was Dir Michi Beck und Smudo beigebracht haben?

Gesanglich haben mir eher die Side Coaches geholfen. Hier hatte ich noch nicht viel Erfahrung, vorher hatte ich nur wenig Gesangsunterricht. Aber die Grundideen, wie ich singen sollte, was den Leuten bestimmt gefallen wird, kam von den Fantas. Auch bei der Bühnenpräsenz haben sie mir sehr geholfen - und dass ich am Boden bleibe.

Wie war es, mit den Fantas abzuhängen?

Das ist mega, das kann man gar nicht beschreiben. Die beiden sind immer lustig drauf. Vor einem Jahr saß ich noch vor dem Fernseher und habe ihnen zugesehen. Und jetzt darf ich mit ihnen arbeiten und backstage mit ihnen abhängen.

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