Reine Männerveranstaltung im Finale von "The Voice of Germany": Drei gefühlvolle Stimmen und eine Rock-Rampensau kämpfen um den Sieg in der sechsten Staffel. Wir haben mit zwei Finalteilnehmern gesprochen und dabei gemerkt: Die Sticheleien vor dem Finale haben bereits begonnen.

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Wer folgt auf Vorjahressiegerin Jamie-Lee Kriewitz bei "The Voice of Germany"? Fest steht schon jetzt: Es wird auf jeden Fall keine Frau. Denn mit Tay Schmedtmann, Robin Resch, Boris Alexander Stein und Marc Amacher sind am Sonntag (18. Dezember ab 20:15 Uhr auf Sat.1) nur noch vier Männer vertreten.

Es ist das erste Mal, dass keine Frau um den Titel mitsingt. "Das ist schon verrückt", sagt Boris im Gespräch mit unserer Redaktion. Sein Konkurrent Marc sieht die Sache nüchterner: "Musik und Kunst sind immer eine Frage des Moments. Mal gefällt einem das eine, mal das andere." Ob Mann oder Frau sei dem Zuschauer letztlich egal.

"The Voice": Wer ist Favorit, wer der Underdog?

In den vergangenen zwei Jahren gewannen jeweils die Coaches Michi Beck und Smudo von den Fantastischen Vier mit ihren Talents. 2016 tritt Marc für die beiden Rapper an. Der Schweizer sieht sich aber als Underdog: "Meine Art von Musik und meine Stimme sind nicht jedermanns Sache."

Marc hat bisher als rockige Rampensau auf sich aufmerksam gemacht. Die anderen drei Finalteilnehmer zeigten sich meist von der gefühlvollen Seite.

Doch wer geht als Favorit ins Finale? Marc und Boris tippen auf Tay. Der Schützling von Andreas Bourani räumte bereits bei den "Blind Auditions" voll ab. Alle vier Coaches wollten ihn in ihrem Team haben. Was aber nichts heißen muss: Auch bei Marc und Robin, der als Samu Habers Vertreter dabei ist, drehten sich alle Stühle um.

Für Boris drückte hingegen nur Yvonne Catterfeld den Buzzer. Ein Nachteil? "Nein, ich finde das eher schön. Deswegen bin ich froh, bei Yvonne gelandet zu sein. Sie hatte von Anfang an Vertrauen in mich. Sie hat etwas in mir gesehen, das andere nicht gesehen haben." Das Vertrauen hat sich ausgezahlt, nun tritt er für Catterfeld im Finale an.

Kleine Stichelei vor dem "The Voice"-Finale

Der Hamburger geht im Übrigen gesundheitlich angeschlagen ins Finale. Mit heiserer Stimme ließ er am Mittwoch einen Interview-Marathon über sich ergehen. Als Ausrede lässt das sein Konkurrent Marc nicht gelten: "Ich bin selbst dauernd angeschlagen. Zu Hause spiele ich rund 100 Konzerte im Jahr und arbeite dazu noch. Egal ob Regen oder Winter, ich stehe draußen und spiele. Da kann ich mir nicht erlauben zu sagen, dass ich heute ein wenig heiser bin und nicht spielen kann."

Die kleinen Sticheleien vor dem Finale von "The Voice" haben bereits begonnen.

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