Dolly Dollar war es, und er ist es auch: Stephen Dürr zeigt sich im Interview erleichtert, dass auch für ihn Schluss ist bei "Promi Big Brother". Jetzt hält der Ex-Kandidat Cathy Lugner die Daumen, denn: Er schätzt sie - ganz im Gegensatz zu ihrem Mann.

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Schluss mit ständigen Gesprächen über Sex und fiesen Lästereien im "Promi-Knast": Schauspieler Stephen Dürr (bekannt aus der Serie "Unter uns") darf am Sonntag nach Hause - und verriet uns vorher noch sein Insiderwissen aus dem Big-Brother-Haus.

Willkommen zurück aus dem "Promi-Knast"! Was war das erste, das Sie "in Freiheit" taten?
Stephen Dürr: Nach den ganzen Interviews habe ich erst mal meine Frau angerufen, wir haben bis 4:00 Uhr morgens telefoniert.

Was mussten Sie sich von der Seele reden?
Ich freue mich jetzt vor allem, wieder nach Hause zu fahren und meine Kinder (sechs Jahre alte Zwillingsmädchen, Anm.) zu sehen, die vermissen mich schon sehr. Es war aber eine tolle Zeit im Haus und hat sehr viel Spaße gemacht. In meinen Augen ist es besser, das Haus jetzt zu verlassen – denn ich habe mich ohnehin nie als Favoriten gesehen. Ich bin gekommen, um ein bisschen was zu erleben und eine schöne Zeit für mich zu generieren, aber nicht mit dem Kampfeswillen, 100.000 Euro zu gewinnen.

Wie lange haben Sie überlegt, bis Sie für "Promi Big Brother" zugesagt haben?
Schon ein paar Wochen. Man hat bei so etwas ja das Risiko, dass man in "Battle-Situationen" hineingerät, die man gar nicht will. Jetzt kam im Haus der Punkt, wo es sich langsam zuspitzt, wo sich die Leute positionieren, wo sie auch immer mehr übereinander herziehen – und das ist absolut nicht mein Style. Im Unterbereich des Hauses war jetzt das Hauptthema Sex: mögliche Praktiken, Edona (Edona James, Anm.) über die Wünsche ihrer Kunden ... und bei Prinz Marcus ist das auch das wichtigste Thema.

Wer hat Sie denn am meisten genervt?
Am Anfang vor allem Edona, sie war für uns alle anstrengend, weil sie einfach in ihrem eigenen Kosmos lebt. Sonst hat aber eigentlich keiner genervt – mich zumindest nicht. (lacht)

War "Promi Big Brother" für Sie als Schauspieler einfach eine weitere Rolle? Oder waren Sie zwischen all den Kameras wirklich Sie selbst?
Ich war zu 100 Prozent ich selbst. Das war wahrscheinlich auch der Grund für das Ergebnis jetzt. Ich bin ein tiefenentspannter Typ, der nicht gern aneckt. Wenn Krawall-Situationen entstehen, versuche ich eher, das runterkochen – und gehe dann lieber in einen anderen Raum. Sonst wäre ich wie ein Flummiball hin- und hergesprungen, hätte hier und da mitgelästert – aber ich wollte mir selbst treu bleiben.

Welches Spielchen spielt denn Jessica Paszka eigentlich mit ihren Flirtereien? Oder hat sie sich tatsächlich in jemanden verknallt?
Die ist nicht verknallt in eine einzige Wurst! Sie zieht einfach ihr Programm durch. Um zu wirken, muss sie jemanden an ihrer Seite haben. Ich finde sie sehr nett, aber sie weiß genau, was sie tut.

Was ist denn mit Cathy Lugner los, sie wirkt so deprimiert?
Cathy ist mit Abstand am sympathischsten im Haus. Sie zeigt Emotionen und ist total entspannt, was man schon daran sieht, dass sie sich ungeschminkt zeigt. Prinz Marcus meinte immer wieder: "Komm, du musst dich mal schminken!" Aber wenn ihr nicht danach ist, dann lässt sie’s eben.

Man muss sagen, dass sie einiges auszustehen hat im Haus: Sie muss viele Spitzen abwehren von den anderen Frauen, die sie offenbar als Konkurrentin sehen. Dann wurde gelästert über ihre „Playboy“-Vergangenheit - da bin ich ihr aber zur Seite gesprungen.

Bei den Lugners fragt man sich immer: Ist das alles nur Show oder sind die wirklich so?
Ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass Cathy nicht spielt. Nachdem ich die Einspielung von dem Gespräch von ihr und ihrem Mann (Richard Lugner, Anm.) gesehen habe, habe ich mit ihr gesprochen. Das hat sie ganz schön belastet, das war keine Nummer.

Der Typ hat nicht alle Tassen im Schrank, was er ihr da vorgeworfen hat. Ich glaube eher, dass er eine Show abzieht, sich das Format zunutze macht – und das alles auf ihre Kosten. Sie muss das aushalten.

Wer ist nun ihr Top-Favorit?
Cathy – aus genannten Gründen. Und: Frank (Frank Stäbler, Ringer Anm.) Er ist Hochleistungssportler und trainiert jeden Tag hart für einen Sport, der bei uns in Deutschland nicht so in die Breite geht. Da bekommt er für seinen Weltmeistertitel gerade mal 150 Euro. Der soll mal ruhig die 100.000 gewinnen!

Noch ein Insider-Tipp an die Zuschauer draußen?
Schaut euch den Livestream an! Was Sat 1 an Ausschnitten zeigt, gibt nur einen Bruchteil wieder. Ein Bild von den Leuten kann man sich so nicht machen.

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