• Für den "Checker vom Neckar" war am Samstag Schluss im Dschungelcamp.
  • Cosimo Citiolo musste einen Tag vor dem Finale seine sieben Dschungel-Sachen packen.
  • Im Telefon-Interview mit unserer Redaktion verrät er, ob er das "Pizza-Gate" bereut, warum ihn Jolina Mennens Angriff getroffen hat und mit welcher Taktik es Gigi Birofio ins Finale geschafft hat.
Ein Interview

Cosimo Citiolo: Was geht ab, Patricia, von GMX.NET und WEB.DE! Der Checker vom Neckar grüßt Sie!

Hallo Cosimo, ich grüße zurück nach Australien. Sie scheinen ja hervorragende Laune zu haben.

Ja, jetzt schon, nachdem man wieder geil gegessen hat, hat man gute Laune. Ihr wisst ja selber, bei Italienern geht die Liebe durch den Magen und durch eine heiße Frau, die ich habe.

In den vergangenen Tagen haben die Zuschauerinnen und Zuschauer genau das Gegenteil davon gesehen, wie Sie jetzt sind. Was war denn los bei Ihnen?

Was soll da los gewesen sein? Logisches Denken. Wenn man so viele Kilos verloren hat und weniger Kalorien zu sich nimmt, als man verliert, dann hat man irgendwann nach 19 Tagen Schwankungen. Und der Körper reagiert automatisch: Man ist müde, man nimmt viele Sachen schneller auf. Vieles, was passiert, ist verstärkt durch diesen Druck im Dschungelcamp. Ich hab’ es bestanden bis zum Finale, hab’ immer gekämpft, hab’ immer Sterne geholt, damit wir alle Essen hatten und Spaß hatten. Das mit der Pizza hab’ ich auch gemacht. Da war das Gefühl der Sünde stärker, als es nicht zu tun.

Haben Sie es bereut, die Pizza gegessen zu haben?

Am Anfang schon. Am Schluss hab’ ich gemerkt, dass die Leute immer böse Sprüche rausgehaut haben. Deswegen habe ich es im Endeffekt dann nicht mehr bereut.

Cosimo: Djamila und Gigi waren oft faul

Wie viele Kilos haben Sie abgenommen?

Neun Kilo. Ich bin stolz darauf. Meine Frau sagt, ich bin sexy. Jetzt habe ich grad mein sexy Outfit an - eigentlich hab ich da kaum reingepasst…

Was denken Sie: Warum haben Sie es nicht ins Finale geschafft?

Weiß ich nicht. Das müssen Sie die Zuschauer fragen (ha ha). Vielleicht, weil man mich so traurig gesehen hat und die Leute das nicht sehen wollten und dann gedacht haben, es soll jemand drin bleiben, der gute Laune hat. Die jetzt noch drin sind, waren teilweise faul. Außer Lucas Cordalis, der hat immer Gas gegeben. Aber Djamila Rowe und Gigi Birofio waren oft faul, haben weniger getan. Bei Djamila verstehe ich das, weil sie älter ist, ne Frau, ne Lady. Aber Gigi ist noch jung, 23 Jahre. Ich glaube, das war seine Taktik, um so weit zu kommen, weil er seine Laune dann nicht verloren hat. Ich bin einer, der immer "Ja" sagt und habe oft die schweren Arbeiten gemacht - etwa Teller spülen. Es war so schwer, alles immer runterzutragen, hochzutragen und abzutrocknen. Aber wenn man einmal die Verantwortung getragen hat, kann man irgendwann nicht mehr "Nein" sagen. Gigi hat kaum was gemacht, deswegen hat er seine gute Laune bis zum Schluss behalten.

Eigentlich sind Sie und Gigi gut klargekommen, oder?

Wir kamen gut klar, aber er war sehr faul. Seine Faulheit hat nichts damit zu tun, ob wir gut klarkamen. Aber seine Faulheit hat ihn weit gebracht, weil er Energie sparen konnte. Ihm hat man es nicht übel genommen, wenn er mal keinen Bock hatte zu putzen oder Wasser zu tragen. Wasser auffüllen war anstrengend, sieben, acht Kilo am Stück tragen, das hat mir fast den Arm ausgerenkt.

Sind Sie sehr enttäuscht, dass Sie so kurz vor dem Finale raus sind?

Natürlich, welcher Mensch ist nicht enttäuscht, wenn er eine Niederlage erleidet? Auch eine Trennung in einer Beziehung ist eine Enttäuschung. So fühlt es sich im ersten Moment an, wie eine Trennung, wenn man als Verlierer rausgeht. Aber egal, ich mach’ weiter, ich hab’ viele Bookings, demnächst mache ich eine Deutschland-Tour durch Clubs und habe auch viele Auftritte in der Schweiz und in Österreich. Alles dank Natalie, weil sie sich gekümmert hat. Ich hatte ihr mein Handy überreicht und sie hat alles für mich gemacht.

Was haben Sie als Erstes gemacht nach Ihrem Auszug?

Ich war mit Natalie Bolognese und Ravioli essen. Ich bin direkt nach dem Auszug in ein Restaurant gebracht worden und dann kam sie als Überraschung. Zuerst habe ich gedacht "Scheiße, jetzt ist das Essen in dem Moment krasser als Natalie". Deswegen habe ich das Essen abgelehnt und ihr weitergegeben.

Sie haben das Essen abgelehnt und Ihrer Frau gegeben?

Ja, ich habe sie gefüttert.

Wer gewinnt denn das Dschungelcamp jetzt?

Ich bin nicht parteiisch, ich gönn’s immer den Besten.

Cosimo Citiolo: "Würde ich nicht mehr machen. Es war mir zu viel Stress."

Und wer ist der Beste? Oder die Beste?

Das müssen die Zuschauer entscheiden. Ich bin nicht mehr dabei, deswegen möchte ich dazu auch nichts sagen.

Gegen Ende gab es noch ein Zoff zwischen Jolina Mennen und Ihnen. Was war da los?

Sie hat mich als Clown beleidigt, was mir noch nie passiert ist in meiner Karriere und was mich in dem Moment auch auseinandergenommen hat. Eigentlich habe ich Menschen immer gut getan, Spaß verteilt, mit allen gelacht. Aber ein Clown ist ein Mensch, der nur seinen Beruf macht. Ich bin aber ein Entertainer. Selbst, wenn ich mal die Clown-Rolle spielen würde, dann tue ich das gerne, denn ich bin ein Mensch, der andere zum Lachen bringen möchte.

Wenn Sie die Möglichkeit hätten, nochmal ins Dschungelcamp zu gehen mit allem, was Sie jetzt wissen: Würden Sie das tun?

Würde ich nicht mehr machen. Es war mir zu viel Stress, zu viel Hektik, auf Essen verzichten. Der Figur hat es einmalig gut getan. Für mich war das einfach nur ein Kurort.

Ein Kurort?

Ja, es war ein Kurort für mich. Ich habe mich auskuriert, abgenommen. Ich habe gelernt, das letzte Reiskorn zu schätzen. Davor habe ich öfter ein oder zwei Reiskörner übrig gelassen. Das werde ich jetzt wahrscheinlich nicht mehr machen. Ich achte darauf, meinen Teller immer leerzuessen.

Wie sieht es mit Reis und Bohnen aus?

Das esse ich erstmal nicht mehr - für ein paar Jahre (ha ha).

Vielen Dank für das Gespräch, Cosimo!

WEB.DE und GMX.NET Leute - schaltet ein! Ciao Bella!

Lesen Sie auch:

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.