Ausgerüstet mit einer Isomatte, einem Schlafsack und ein paar Pfandflaschen startete Elena Miras am 20. April in "Prominent und obdachlos – Gosse statt Glamour" auf RTLzwei den Selbstversuch. 72 Stunden sollte sie im Großstadtdschungel klarkommen – zu viel für die einstige Dschungelcamperin.

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"Es ist auch noch niemand gestorben, weil er ein bisschen auf der Straße ist", befand TV-Sternchen Elena Miras bevor es für sie auf die Straßen von Köln ging. Doch nach einer Nacht als Wahl-Obdachlose brach die 27-Jährige das Experiment ab.

Elena Miras: "Ich habe das alles unterschätzt"

Nicht nur, dass ihre Kontaktaufnahme mit den Obdachlosen nicht richtig geklappt habe, nein, auch ihr Nachtquartier in einem Geschäftseingang brachte Elena Miras an ihre Grenzen: "Ich kann doch hier nicht schlafen, was ist das denn? Ich habe das alles unterschätzt!"

Zuvor musste sie Pfandflaschen sammeln, um an Geld für ihr täglich Brot zu kommen. Denn wie der Sender im Vorfeld informierte, gab es "weder ein Dach über dem Kopf, noch freien Zugang zu Sanitäranlagen. Sie alle müssen auf Geld, Bankkarten, Handys und ihr soziales Netz verzichten".

Das hätte eigentlich kein Problem für die temperamentvolle Schweizerin sein sollen. Schließlich konnte Miras bereits einige "Digital Detox"-Erfahrung in TV-Formaten wie "Love Island", "Das Sommerhaus der Stars" und "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" sammeln. Obwohl der Ekel-Faktor in letzterem durchaus hoch war, konnte sich Miras kaum zum Pfandflaschen-Sammeln durchringen: "Die sind auch noch nass! Das ekelt mich so!"

Elena Miras kann nicht mehr

Am Ende hielt Miras es nicht mehr aus und brach den TV-Ausflug in die Obdachlosigkeit ab. "Wenn man obdachlos ist, dann hat man nichts dagegen getan. Da kann es jeder rausschaffen", hatte Miras vor der Sendung noch gesagt. Keine 72 Stunden später wurde klar: Ja, "rausschaffen" ist einfach, wenn man "prominent und obdachlos" auf Zeit ist. (kms)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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