Die beiden werden wohl keine Freunde mehr: Schauspieler Sigmar Solbach hat erneut wenig schmeichelhafte Worte über seinen Kollegen und "Traumschiff"-Kapitän Florian Silbereisen gefunden.

Mehr News zu Stars & Unterhaltung

Sigmar Solbach hat sich zum wiederholten Mal sehr kritisch über die Wahl von Schauspiel-Kollege Florian Silbereisen als "Traumschiff"-Kapitän geäußert. Dass der Max-Parger-Darsteller eigentlich als Sänger und Moderator von Schlager-Shows bekannt wurde, ist kein Geheimnis. Und genau daran stört sich der unter anderem aus den Serien "Das Erbe der Guldenburgs" oder "Dr. Stefan Frank" bekannte Schauspieler.

Im Gespräch mit RTL sagte der 77-Jährige: "Ich finde, dass wir einen Beruf haben, der schwer ist, den man lernen sollte." Weiter führte er aus: "Wenn dann da Berufsfremde einsteigen, nur weil sie prominent sind, ich finde, dass sollte man dem Berufsstand wert sein, auch wirklich nur Schauspieler zu nehmen für solche Rollen."

Sigmar Solbach kritisiert nicht nur Florian Silbereisen

Die Kritik richtet sich demnach nicht explizit gegen Silbereisen selbst, sondern auch gegen die Macher der Fernsehreihe, die für die Rollenauswahl zuständig sind.

Es war nicht das erste Mal, dass sich Solbach in Richtung Silbereisen geäußert hat. In einem Interview mit "Revue Heute" sagte er im Juni des vergangenen Jahres: "Jeder sollte bei seinen Leisten bleiben. Silbereisen mag ein guter Entertainer und ein guter Mensch sein, aber er ist kein Schauspieler." Außerdem merkte er an, dass die eigentliche Motivation hinter der Wahl "reine Quotenorientierung" sei. Das habe das ZDF eigentlich nicht nötig.

Weitere News zu Ihren Lieblingsstars gibt's in unserem WhatsApp-Kanal. Klicken Sie auf "Abonnieren", um keine Updates zu verpassen.

"Traumschiff"-Star Daniel Morgenroth nicht einverstanden mit Besetzung

Gegen die Besetzung prominenter Personen ohne schauspielerischen Hintergrund hatten sich zuletzt mehrere Personen ausgesprochen, unter anderem auch Silbereisens "Traumschiff"-Kollege Daniel Morgenroth, bekannt als Staff-Kapitän Martin Grimm. In einem Interview mit "bunte.de" sagte der 59-Jährige vor wenigen Wochen: "Für mich verletzt das die Ehre unseres Berufsstandes, weil man damit suggeriert, die Quote sei wichtiger als das schauspielerische Handwerk."

Gegen Cameo-Auftritte habe er nichts, aber vor allem Hauptrollen sollten seiner Ansicht nach nicht an Nicht-Schauspieler vergeben werden. "Ich finde es ganz, ganz, ganz kritisch, wenn jemand, der den Beruf nicht kann, tatsächlich eine Hauptrolle spielt. Da hört der Spaß wirklich auf!" Namen nannte er in dem Gespräch nicht, auch nicht den von Florian Silbereisen. (vit)

Verwendete Quellen

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.