Burger zum Frühstück, Makkaroni in der Nacht, keinerlei Sport: Für ihre neue Rolle hat sich Charlize Theron einem krassen Lebenswandel unterzogen.

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Von Premieren und Hochglanz-Magazinen kennt man sie als strahlende Schönheit – in ihren Filmen aber ist sich Charlize Theron für nichts zu schade. Für ihre Rolle in "Monster", für die sie 30 Kilo zugenommen hatte, erhielt sie 2004 den Oscar. Für "Mad Max" rasierte sie sich die Haare ab. Mit ihrem neuesten Film "Tully" begab sich Charlize Theron in die Lebenswelt einer überforderten Mutter. Inklusive Gewichtszunahme und Depressionen.

Trailer: "Tully" mit Charlize Theron

Es ist nicht leicht Mutter zu sein. © YouTube

Burger zum Frühstück

Für "Tully" nahm Theron 23 Kilo zu, und das auf die ungesündeste Art, die man sich vorstellen kann: Zum Frühstück gab es Burger, getrunken wurde Zuckerwasser und Milchshakes en masse und Bewegung fiel flach.

Theron hatte nur dreieinhalb Monate Zeit für die Gewichtszunahme. In einem Interview mit "Entertainment Tonight" erzählt sie nun, wie sie diese "Fett-Diät" auch psychisch mitgenommen hat.

"Die ersten drei Wochen machen immer Spaß, weil du dir vorkommst wie ein Kind im Süßigkeitenladen. Es war lustig, Frühstück bei [der Fastfood-Kette] In-N-Out zu haben und zwei Milchshakes zu trinken. Aber nach drei Wochen war es nicht mehr lustig."

Mac and Cheese mitten in der Nacht

Schon bald hatte sie keine Lust, noch mehr zu essen. Doch Charlize blieb tapfer, stellte sich sogar einen Wecker für die Nacht: "Ich wachte also tatsächlich um zwei Uhr morgens auf und aß eine Schüssel kalter Makkaroni mit Käse, die neben meinem Bett stand."

Dieser ungesunde Lifestyle zog auch schnell psychische Probleme nach sich: "Ich wollte fühlen, was diese Frau fühlt, und das war mein Weg, um ihr näher zu kommen. Und es war eine große Überraschung für mich. Die Depression hat mich wie ein Schlag getroffen."

Abnehmen wird immer schwieriger im Alter

Nach dem Film kam natürlich die nächste Herausforderung: Das Gewicht musste wieder runter. Und diesmal dauerte es wesentlich länger, als damals bei "Monster". "Ich war besorgt. Es hat wirklich lange gedauert. Nach 'Monster' habe ich einfach fünf Tage auf Snacks verzichtet und alles war wieder gut. Aber der Körper mit 27 ist eben anders als der Körper mit 43, das machte mir mein Arzt klar."

Mittlerweile ist Theron wieder bei ihrem Wunschgewicht angekommen, wie man auf der Premiere in Los Angeles sehen kann. Und hoffentlich auch wieder bei ihrem gesunden Lebensstil. (mia)


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