• Am neunten Gerichtstag im Verleumdungsprozess Johnny Depp gegen Amber Heard ist der psychische Gesundheitszustand der Schauspielerin thematisiert worden.
  • Einer Psychologin zufolge leidet Heard unter einer Persönlichkeitsstörung.

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Im aktuellen Verleumdungsprozess von Johnny Depp gegen Amber Heard ist am Dienstag eine forensische und klinische Psychologin in den Zeugenstand gerufen worden. In einer Aussage äußerte sie sich zu dem psychischen Gesundheitszustand von Heard und erklärte dem "People"-Magazin zufolge, dass die Schauspielerin unter einer Borderline-Persönlichkeitsstörung sowie an einer histrionischen Persönlichkeitsstörung leide. Eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) habe die Ärztin bei Heard nicht feststellen können.

Die Psychologin erklärte weiter, dass sie bereits im Dezember 2021 von Depps Anwältin beauftragt worden sei, ein psychologisches Gutachten von Heard zu erstellen und vorzulegen. Dafür habe sie zwei Termine mit der Schauspielerin gehabt, mehrere Tests durchgeführt und auch ihre Krankenakten analysiert.

Polizistin sagt aus: "Amber Heard kein Opfer häuslicher Gewalt"

Darüber hinaus hat sich am Dienstag eine Polizistin zu dem Fall geäußert. Sie wurde damals nach einem Streit zwischen Heard und Depp in das Penthouse der Hollywoodstars gerufen. Die Beamtin sagte aus, dass sie Heard nicht als Opfer von häuslicher Gewalt identifiziert habe. Vor Ort habe es demnach keinerlei Hinweise auf ein Verbrechen gegeben. Bei Heard habe sie zudem keine Verletzungen wahrnehmen können, wird die Polizistin von "Deadline" zitiert.

Weitere Gerichtstermine

Am Dienstag ist der neunte Gerichtstag abgeschlossen worden. Wie lange sich der neue Prozess hinziehen wird, ist nicht klar. US-Medien gehen davon aus, dass es bis zu sechs Wochen dauern könnte, ehe ein Urteil fällt. Allein auf der Liste an möglichen Zeugen sollen knapp 120 Personen stehen.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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