Durch die Band "Moody Blues" wurde er ab den 1960er-Jahren berühmt: Nun ist Mike Pinder gestorben. Der Musiker wurde 82 Jahre alt.
Mike Pinder (1941-2024) ist tot. Der britische Sänger, Songschreiber und Keyboarder, der die Band "Moody Blues" mitbegründet hat, starb am 24. April in seinem Haus in der Nähe von Sacramento. Er wurde 82 Jahre alt.
Sein Sohn Daniel Pinder bestätigte laut "Washington Post" den Tod des Künstlers, nannte aber keine Todesursache. Pinders Familie gab zudem "Variety" zufolge bekannt, dass der 82-Jährige am Mittwoch friedlich in seinem Haus in Nordkalifornien gestorben sei.
In dem Statement wurde Pinder als "Musiker, Vater, kosmischer Philosoph und Freund" beschrieben, der "sein Leben mit einem kindlichen Staunen lebte und einen tief nach innen gerichteten Weg beschritt, der den Verstand und das Herz verschmolz".
Mike Pinder stammt aus Birmingham
Pinder war das letzte überlebende Mitglied der Originalbesetzung von "Moody Blues". Er wurde 1941 in Birmingham geboren. 1964 gründete er zusammen mit Graeme Edge (1941-2021), Ray Thomas (1941-2018), Clint Warwick (1940-2004) und dem Sänger Denny Laine (1944-2023) die "Moodies". Die Gruppe wurde 1965 mit ihrer Coverversion von Bessie Banks' Ballade "Go Now" berühmt. Pinder schrieb viele der frühen Originalstücke der Gruppe zusammen mit Laine.
Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere verkaufte die Gruppe Medienberichten zufolge mehr als 50 Millionen Tonträger. Die berühmteste Single der "Moody Blues" ist "Nights in White Satin". Ursprünglich im November 1967 mit mäßigem Erfolg veröffentlicht, kam sie 1972 erneut in die Charts, und hielt sich zwei Wochen lang auf Platz zwei der US-Charts.
Mitte der 1970er-Jahre legte die Gruppe eine Pause ein. Pinder veröffentlichte ein Soloalbum mit dem Titel "The Promise". Er kehrte 1978 für ihr Reunion-Album "Octave" zu den Moodies zurück, entschied sich aber, nicht bei der Band zu bleiben. Er zog mit seiner Familie nach Kalifornien und arbeitete in der Tech-Industrie. 1994 veröffentlichte er ein zweites Soloalbum. (hub/spot/ari) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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