Monopoly-Fans aufgepasst: Hasbro bringt wieder eine Sondervariante des Brettspielklassikers auf den Markt. Die "Schummel-Edition" spricht all diejenigen an, die es mit den Regeln nicht ganz so genau nehmen.

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Schummeln bei Monopoly? Ja, bitte! Bei dieser Version des Spiels ist Regelbrechen ausdrücklich erwünscht. "Eine aktuelle Studie von Hasbro hat enthüllt, dass fast die Hälfte aller Spieler versucht, bei einem Monopoly-Spiel zu schummeln", verrät Jonathan Berkowitz von Hasbro dem US-Magazin "Insider".

"Deshalb haben wir uns dazu entschieden, den Fans 2018 endlich das zu geben, wonach sie sich sehnen: ein Monopoly-Spiel, das Betrügen belohnt."

Wer bricht den Schummel-Rekord?

Miete prellen, Geld heimlich bunkern oder von der Bank stehlen – gewiefte Monopoly-Fans kennen eine Reihe von Tricks, um am Ende als Sieger zu triumphieren.

Bei der "Cheater's Edition" sollen sie sogar ganz offiziell die Regeln brechen. Sogenannte "Schummelkarten" fordern zu konkreten Betrügereien auf. Darunter folgende Beispiele:

  • Das Hotel eines Gegenspielers wegnehmen
  • Weniger Miete zahlen als gefordert
  • Ein Hotel auf der Straße platzieren, ohne es zu bezahlen
  • Extrageld von der Bank kassieren
  • Die Spielfigur des Gegners statt der eigenen bewegen

Wichtigste Regel: Nicht erwischen lassen

Die Herausforderung lautet ähnlich wie beim normalen Monopoly: Lass dich nicht erwischen. Gelingt die Schummelei unbemerkt, winkt eine Belohnung. Wer auffliegt, muss jedoch mit Strafen rechnen, die ebenfalls auf den Schummelkarten vermerkt sind.

Monopoly ohne Bankaufsicht

Außerdem wartet die Sonderedition mit ein paar weiteren Besonderheiten auf, es gibt beispielsweise keinen Bank-Beauftragten – jeder Spieler kann sich an den Geldscheinen bedienen und gibt die "Kasse" dann an den nächsten weiter.

Der Rest muss also besonders aufmerksam hinschauen, wenn ein Gegner Hotels kauft oder seine Los-Prämie einzieht.

In den USA kommt die Monopoly-Version für kleine Betrüger im Herbst in die Geschäfte. Wann deutsche Fans drauflos schummeln dürfen, ist leider noch nicht bekannt.

Sie können die Wartezeit aber mit einem weiteren neuen Feature überbrücken: Ab 19. März gibt es hierzulande einen Monopoly-Notruf-Chat, der Beschwerden über Mitspieler entgegennimmt.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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