• Mit seinem neuen Cover will das US-amerikanische "Vogue"-Magazin ein Zeichen für Vielfalt setzen.
  • Neben Bella Hadid, Kaia Gerber und Madonnas Tochter Lourdes werden Plus-Size- und Transgender-Models in den Vordergrund gerückt.

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Die Models Bella Hadid, Kaia Gerber und Madonnas Tochter Lourdes Leon zieren das Cover der September-Ausgabe des US-Magazins "Vogue". Doch die Branchenlieblinge stehen diesmal nicht im Mittelpunkt. Sie sind nur drei unter insgesamt acht. Außerdem auf dem Cover zu sehen sind das chinesisch-amerikanische Model Sherry Shi, das südsudanesisch-amerikanische Model Anok Yai, die Plus-Size-Models Yumi Nu und Precious Lee sowie das Transgender-Model Ariel Nicholson.

Und noch etwas ist ungewöhnlich: Die unterschiedlich gekleidete Gruppe sitzt in der Condé-Nast-Verlagsredaktion in New York City um einen Schreibtisch herum, an dem ein Redakteur am Computer arbeitet.

Das Heft steht unter dem Motto "New Beginnings" und zeigt Models, die laut Zeitschrift "die Definition von Schönheit in Frage stellen". Die Models werden als "Vorreiter eines aufregenden Wandels in der Branche" bezeichnet, die neu definieren, "was es bedeutet, Einfluss zu haben und sichtbar zu sein".

Auf Instagram veröffentlichte das "Vogue"-Magazin bereits zahlreiche Fotos des Shootings. Außerdem werden die acht Models in einem Video kurz vorgestellt. Die Kamera verfolgt dabei das Geschehen in der Redaktion, während die Models jeweils kurz zu sehen sind.

Poliert das neue Cover das "Vogue"-Image wieder auf?

Mit der neuen Ausgabe hat das Magazin sein bisher vielfältigstes Cover vorgestellt, was dem angeschlagenen Ruf entgegenwirken könnte. In der Vergangenheit waren die Blattmacher wegen mangelnder Vielfalt und der Förderung eines engen Schönheitsideals in die Kritik geraten.

Auch Chefredakteurin Anna Wintour sah sich zahlreichen Rücktrittsforderungen ausgesetzt, nachdem ihr vorgeworfen wurde, weiße, dünne Mitarbeiter zu bevorzugen und Diskriminierung bei dem Magazin zuzulassen.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

Vogue-Magazin erntet Kritik: Kamala Harris auf Coverbild des Magazins zu blass und zu leger

Das Cover der Februarausgabe der US-Modezeitschrift "Vogue" zeigt die künftige US-Vizepräsidentin Kamala Harris - in legerem Outfit und eher blass. In den Sozialen Medien hagelt es dafür Kritik. (Vorschaubild: Reuters)
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