• Mit "BioShock" plant Streamingdienst Netflix die Realverfilmung einer weiteren Games-Kult-Marke.
  • Vorlage soll Teil eins der Unterwasser-Dystopie sein.
  • Zeitgleich ist auch ein weiterer Ableger der Gaming-Reihe in Arbeit.

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Netflix angelt sich die nächste Games-Kultmarke: In Zusammenarbeit mit dem Publisher Take-Two Interaktive soll eine Realfilmverfilmung der dystopischen "BioShock"-Reihe entstehen. Konkrete Details sind allerdings Mangelware. So bleibt offen, ob die Umsetzung nur die Handlung eines oder mehrerer Spiele aus der Reihe nacherzählt oder eine eigene Story erschaffen wird.

Wer nach Hinweisen sucht, muss also zwischen den Zeilen lesen und die Zeichen deuten. "We all make choices, but in the end our choices make us" heißt es in einem Tweet von Netflix Geeked. Übersetzt: "Wir alle treffen Entscheidungen, aber am Ende formen unsere Entscheidungen uns." Dabei handelt es sich um ein Zitat des fiktiven Charakters Andrew Ryan, bekannt aus dem ersten "BioShock", "BioShock 2" und "BioShock Infinite: Burial at Sea".

Weiter liest man: "Netflix + BioShock. Would you kindly stay tuned?" Auch "Would you kindly ..." ist eine Anspielung für "BioShock"-Insider. Ohne zu spoilern, sei verraten: Die Frage leitet einen Twist im ersten "BioShock"-Spiel ein, mit dem kaum jemand gerechnet hatte.

Der wohl offensichtlichste Hinweis, dass sich die Netflix-Verfilmung vor allem an dem 2007 erschienenen ersten Teil der Kultspiel-Reihe orientieren dürfte, ist jedoch das gepostete Bild: Es zeigt ein Unterwasser-Szenario und einen sogenannten Big Daddy. Teil drei, "Infinite", spielt bekanntermaßen in einer Wolkenstadt.

"BioShock": Neues Spiel in Arbeit

Take-Two CEO Strauss Zelnick schwärmt von dem Projekt: "Netflix zählt zu den besten und zukunftsorientiertesten Geschichtenerzählern in der Entertainment-Branche von heute". Bei Take-Two sei man daher "begeistert", dass Netflix die eigene "Vision und Leidenschaft für die BioShock-Marke" teile.

Die Community reagierte bis dato vorwiegend positiv auf die Netflix-Ankündigung, auch wenn die eine oder andere Stimme laut wird, die eine mittelmäßige Videospieladaption befürchtet.

Es ist im Übrigen nicht der erste Versuch, "BioShock" als Film zu erzählen. Die geplante Kino-Adaption von Regisseur Gore Berbinski ("Fluch der Karibik") scheiterte 2008 unter anderem am enormen Budgetbedarf von 200 Millionen US-Dollar und der geplanten Altersfreigabe ab 18.

Das Timing der Verfilmung könnte aber nicht besser sein: Gleichzeitig wird an einem neuen Teil der Videospiel-Marke gearbeitet. Federführend ist dabei das zu 2K gehörige Studio Cloud Chamber Games, das erst 2019 gegründet wurde. Ehemalige Mitarbeiter des mittlerweile geschlossenen Studios Irrational Games, das die ersten Teile produzierte, sind an Bord.   © 1&1 Mail & Media/teleschau

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