Das wurde aus den "Scream"-Stars

Neve Campbell wurde 1973 in der kanadischen Kleinstadt Guelph geboren. Zunächst verfolgte die Tochter eines Schotten und einer Niederländerin eine Tanzkarriere – doch nach mehreren Verletzungen musste sie das Ballett aufgeben und wechselte zur Schauspielerei. 1996 schaffte sie mit ihrer Rolle der Sydney Prescott im Horrorfilm "Scream – Schrei!" den Durchbruch.

Auch abseits des Horrorgenres konnte die Schauspielerin Rollen ergattern. So war sie unter anderem 2014 in den Serien "Grey’s Anatomy" und "Mad Men" zu sehen. Von 2016 bis 2017 hatte sie eine Rolle in "House of Cards" (Bild).

2022 feierte Campbell mit dem fünften "Scream"-Teil ihr Comeback als Sidney Prescott. Der Film war ein Hit, ein Jahr später folgte der sechste Teil.

Campbell war allerdings im sechsten Teil nicht dabei. Die Fans waren zwar entsetzt, dennoch war auch "Scream VI" ein Erfolg. Ein siebter Teil befindet sich in Entwicklung - und die Fans hoffen darauf, dass Campbell wieder zurückkehrt.

Aktuell ist Neve Campbell in der Netflix-Serie "The Lincoln Lawyer" zu sehen.

Courteney Cox ist bis heute vor allem für ihre Darstellung der Monica Geller in der Sitcom "Friends" bekannt. Von 1994 bis 2004 hatte sie die Rolle inne und wurde damit zum Star. In der "Scream"-Reihe verkörperte sie die Journalistin Gale Weathers. Bei den Dreharbeiten zum ersten Teil lernte sie ...

... ihren (mittlerweile Ex-)Mann David Arquette (Bild) kennen. Mit ihm war sie ab 1999 verheiratet, 2010 gab das Paar seine Trennung bekannt. Die beiden haben eine Tochter zusammen. Seit 2014 ist der Musiker Johnny McDaid der Mann in ihrem Leben. Beruflich hatte Cox Auftritte in verschiedenen Serien – unter anderem in "Scrubs" und "Modern Family". Von 2009 bis 2015 verkörperte sie Jules Cobb in "Cougar Town" – in der Serie war sie auch als Produzentin tätig.

David Arquette begann seine Schauspielkarriere 1989 mit der Fernsehserie "The Outsiders". Einem breiten Publikum wurde er aber erst durch seine Darstellung des Polizisten Dewey in "Scream" bekannt.

Nach dem Erfolg der ersten "Scream"-Teile wurde es ruhiger um Arquette. Während der Trennung von Cox machte er eine schwere Zeit durch, begab sich irgendwann in eine Entzugsklinik. Heute ist er glücklich mit der Journalistin Christina McLarty verheiratet. Die beiden haben zwei Kinder.

Skeet Ulrich hatte seinen ersten Auftritt im Fernsehen in der Sitcom "Roseanne" – in drei Folgen spielte er Tochter Beckys Freund. Für seine Rolle des Billy Loomis in "Scream" wurde er 1997 für einen Saturn Award als bester Nebendarsteller nominiert.

Seitdem ist Ulrich vor allem in Serien wie "Riverdale" (2017 bis 2021) zu sehen – große Kinoprojekte blieben aus. Ulrich war von 1997 bis 2005 mit Schauspielkollegin Georgina Cates verheiratet, die beiden bekamen 2001 Zwillinge. Mit Darstellerin Amelia Jackson-Gray trat er 2012 vor den Traualtar – drei Jahre später folgte die Scheidung.

Schon vor seiner Rolle des Stuart Macher in "Scream" kam Matthew Lillard mit Hollywood in Berührung. 1995 war er neben Jonny Lee Miller und Angelina Jolie im Film "Hackers – Im Netz des FBI" zu sehen. Es folgte mit "Haus der stummen Schreie" im Jahr 1996 erneut eine Produktion mit Starbesetzung – unter anderem Cher hatte darin eine tragende Rolle.

Mittlerweile kann Lillard über 100 Film- und Fernsehproduktionen vorweisen. In "Scooby-Doo" (2002) und der Fortsetzung "Scooby Doo 2 – Die Monster sind los" (2004) spielte er die Hauptrolle. In Serien wie "Dr. House", "Criminal Minds" und "Twin Peaks" war er ein gern gesehener Gast. Seit 2000 ist Lillard mit Heather Helm verheiratet, die beiden haben drei gemeinsame Kinder.

Rose McGowan (r.) spielte im ersten "Scream"-Teil Dewey Rileys jüngere Schwester Tatum. Mit ihrer Rolle als beliebte Highschool-Schülerin wurde McGowan einem größeren Publikum bekannt. Zuvor spielte sie bereits in den Filmen "Steinzeit Junior" (1992) und "The Doom Generation" (1995) mit.

Ihren größten Erfolg feierte McGowan (Mitte) von 2001 bis 2006 als Paige Matthews in der Serie "Charmed – Zauberhafte Hexen". Privat machte sie vor allem mit ihren gescheiterten Beziehungen zu Marilyn Manson und Robert Rodriguez Schlagzeilen. Im Oktober 2017 war sie eine der ersten Schauspielerinnen, die Missbrauchsvorwürfe gegen Harvey Weinstein erhob, und brachte damit die MeToo-Bewegung mit ins Rollen.

Drew Barrymore wurde in "Scream" eine besondere "Ehre" zuteil: Ihre Figur Casey Becker ist direkt zu Anfang des Films Opfer des Killers.

Barrymore war bereits vor ihrem "Scream"-Auftritt ein Star. Als Siebenjährige wurde sie mit "E. T." (1982) bekannt. Dank Filmen wie "3 Engel für Charlie" (2000), "50 erste Dates" (2004) und "Mitten ins Herz – Ein Song für dich" (2007) wurde sie zu einer der gefragtesten Schauspielerinnen Hollywoods. Seit 2020 moderiert sie "The Drew Barrymore Show" im US-Fernsehen.