• Am Rande der "Avatar 2"-Premiere in Japan hat es eine Delfin-Show gegeben.
  • Für Regisseur James Cameron und die Stars des Films hagelt es deshalb Kritik.
  • Die Meeressäuger mussten zahlreiche Tricks ausführen.

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Das mit Spannung erwartete "Avatar"-Sequel "The Way of Water" ist weltweit in den Kinos gestartet. Wie schon sein Vorgänger enthält der Film eine starke Botschaft für den Erhalt der Natur. Regisseur James Cameron engagiert sich seit vielen Jahren persönlich für Umweltschutz und Nachhaltigkeit.

Doch bei der japanischen Premiere von "Avatar 2" fand nun vor den Augen des Filmemachers und der Stars Zoe Saldana, Sam Worthington und Sigourney Weaver eine Delfin-Show statt, die von Umweltaktivisten kritisiert wird.

James Cameron: "Ich liebe diese Tiere"

Ein unter anderem auf "Yahoo! News" zu sehendes Video zeigt, wie die Stars und der Regisseur von "Avatar: The Way of Water" neben einem riesigen Pool sitzen, in dem die trainierten Delfine Tricks vollführen. Zu einem Zeitpunkt des Clips reitet ein Trainer auf einem der Meeressäuger. Die "Avatar 2"-Stars applaudieren stehend, Hauptdarsteller Worthington und Produzent Jon Landau scheinen die Show der in Gefangenschaft lebenden Tiere mit ihren Smartphones zu filmen.

Oscarpreisträger Cameron erklärt in einem auf Instagram verbreiteten Clip während der Delfin-Show: "Ich liebe diese Tiere, ich liebe ihre Intelligenz", um scherzhaft hinzuzufügen: "Und ich bin mir sicher, jeder hat sie nach Erlaubnis gefragt, in dieser Show zu sein".

Endlich ist der da: Der erste Teaser-Trailer zu "Avatar: The Way of Water"

Ein Jahrzehnt nach den Ereignissen aus "Avatar" zeigt das Sequel die Geschichte der Familie Sully - Jake, Neytiri und ihre Kinder - und die Kämpfe, die sie führen, um zu überleben. Mit dabei sind auch diesmal erneut Zoe Saldana, Sam Worthington, Sigourney Weaver - und neu: Kate Winslet. "Avatar: The Way of Water" startet am 14. Dezember in den Kinos.

"Die Trainer behandelten diese Delfine wie Zirkusclowns"

Aktivistin Lisa Lange von der Tierrechtsorganisation PETA sagte "Yahoo! News" zufolge: "Zu sehen, wie James Cameron, Sigourney Weaver und Sam Worthington da sitzen und Beifall klatschen, war schockierend. Die Trainer behandelten diese Delfine wie Zirkusclowns. Sie ritten auf ihren Nasen - schlimmer geht es nicht".

Dr. Naomi Rose vom Animal Welfare Institute bezeichnete es in einem Statement als "wahrlich bedauernswert", dass Filmemacher Cameron vor der japanischen Premiere von "Avatar 2" "seine Hausaufgaben nicht gemacht hat", da der Film eine starke Umweltschutz-Botschaft enthalte. Dies sende eine "widersprüchliche Botschaft".

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