Kuriose Szene bei der Arden Challenge in Belgien: Als sich das Hauptfeld bei dem Radrennen auf der ersten Etappe rund zehn Kilometer vor dem Ziel befand, nahm plötzlich ein ungewöhnlicher Konkurrent die Verfolgung auf. Denn unter die Radler mischte sich ein Pferd…

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Bei Radrennen sind die Fahrer einiges gewöhnt: Steile Berge, wilde Abfahrten, Regen – das alles kann sie nicht irritieren. Doch bei der Arden Challenge in Belgien kamen sie doch kurzzeitig aus dem Tritt. Der Grund: Ein Pferd!

Zuerst galoppiert der Schecke rechts hinter der Gruppe her. Dann schließt es langsam auf, läuft dann auf die Straße und scheint von hinten das Feld aufrollen zu wollen. Das Glück in dem Moment: Am Ende des Hauptfelds fuhr der Belgier Lars Daniels. Und der erkannte sofort, was los war.

Radrennen: Radler ist als Kind geritten

Er lässt sich leicht zurückfallen und streckt dann seine Hand zum Pferd aus. Während er neben dem Pferd fuhr, kann er den Zügel fassen und dann ganz langsam das Pferd "bremsen". Was er in dem Moment dachte? "Wenn das Tier in das Peloton läuft oder von nachfolgenden Autos angefahren wird, wäre der Schaden unberechenbar", sagt er nach dem Rennen.

Doch er konnte das Pferd schnell beruhigen. "Bald darauf kam ein Polizist auf einem Motorrad und sagte mir, dass er die Kontrolle übernehmen würde, da ich natürlich so schnell wie möglich weiterfahren musste", so Daniels nach dem Radrennen. "Zum Glück ging es dann nur noch bergab und ich konnte mich schnell wieder dem Feld anschließen."

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Daniels erklärte auch, wieso er wie ein Pferdeflüsterer den Schecken beruhigen konnte. Er habe als Kind eine Reitschule besucht. Heute gehe ich immer noch zu Turnieren und habe einige Freunde, die reiten", so der Belgier. Ob das Pferd seinem Reiter einfach ausgebüxt war oder ob es ihn verloren hat, konnte nicht geklärt werden.  © Pferde.de

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