• Moderne Spülmaschinen sparen nicht nur Zeit, sondern auch Geld.
  • Doch das automatisierte Geschirrspülen kann man noch effizienter gestalten.
  • Diese Fehler sollte man vermeiden.

Mehr zum Thema Haushalt finden Sie hier

Je größer der Haushalt, desto sinnvoller ist es, sich eine Geschirrspülmaschine anzuschaffen. Denn schon das Besteck und Geschirr eines Abendessens einer vierköpfigen Familie per Hand abzuspülen, hat einen extrem hohen Strom- und Wasserverbrauch. Doch auch bei den Spülmaschinen gibt es große Differenzen. Faustregel: je moderner, desto effizienter.

Der Stromverbrauch einer modernen Spülmaschine mit rund 100 Spülgängen pro Jahr liegt laut Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz bei rund 70 kWh/Jahr. Das entspricht rund 22 Euro auf der Stromrechnung. Beim Wasserverbrauch liegen die meisten modernen Geschirrspüler bei weniger als zehn Litern pro Spülgang. Höher als zwölf Liter pro Spülgang sollte dieser nicht sein.

Zum Vergleich: Selbst sparsames Spülen mit der Hand verbraucht laut einer Studie der Uni Bonn etwa 15 Liter für die gleiche Menge Geschirr. Dieselbe Studie kam 2011 jedoch auch zu dem Schluss: Europäer machen im Umgang mit ihren Spülmaschinen gravierende Fehler. Wie lässt sich noch mehr Energie und Geld sparen?

Diese Fehler gilt es bei der Spülmaschine zu vermeiden

Sauberes Geschirr in nur wenigen Minuten - das ist das Versprechen sogenannter Kurzprogramme. Doch Zeit ist das Einzige, das hier gespart wird: Solche Programme sind ein echter Energie- und Wasserfresser. Am umweltfreundlichsten sind die Eco-Programme. Diese laufen zwar oft viel länger, sind jedoch am sparsamsten - mit dem gleichen Ergebnis.

Ein häufiger Fehler in vielen Haushalten: Die meisten Menschen spülen Teller, Töpfe und Co. vorher ab und stellen sie dann in die Maschine. Doch das ist kontraproduktiv. Denn fast jede moderne Spülmaschine hat einen Schmutzsensor, der Wasser und Wasserdruck reguliert. Spült man vor, verbraucht man mehr Wasser und Spülmittel.

Die Startzeitvorwahl ist bei Geschirrspülern sehr beliebt, führt allerdings zu langen Stand-by-Phasen. Den Geschirrspüler selbst von Hand ein- und rechtzeitig auszuschalten, schont das Gerät und das Portemonnaie.

Das sollte man beim Kauf einer neuen Spülmaschine beachten

Beim Kauf einer Spülmaschine ist zunächst einmal die Größe des Haushalts wichtig: Wer alleine wohnt, braucht wahrscheinlich keine 60 Zentimeter breite Spülmaschine. Denn auch eine nur halb gefüllte Maschine führt zu höherem Wasser- und Stromverbrauch als nötig. Eine gut befüllte kleine Maschine ist eindeutig energieeffizienter.

Ob eine Geschirrspülmaschine viel oder wenig Strom verbraucht, erkennt man anhand ihres Energieeffizienzlabels. Dieses zeigt zum einen die Energieeffizienzklasse (von A (beste) bis G (schlechteste)) an, zum anderen das Fassungsvolumen, die Programmdauer, den Wasser- und Stromverbrauch sowie die Lautstärke. Diese Angaben beziehen sich auf das Eco-Programm.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

Spülmaschine reinigen: Hausmittel statt Chemiekeulen

Kommt das Geschirr schmutzig aus der Spülmaschine, wird es Zeit für eine Tiefenreinigung. Denn Schmutz- und Kalkablagerungen vermindern die Reinigungskraft und können das Gerät auf Dauer schädigen. Um die Spülmaschine hygienisch zu reinigen, braucht es keine chemischen Reinigungsprodukte. Das geht auch umweltschonend und trotzdem effektiv - und wir zeigen Ihnen, wie.
JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.