Die Geschirrspülmaschine ist eine tolle Erfindung. Schließlich muss nicht mehr mit der Hand abgewaschen werden. Die Zeitersparnis ist enorm. Doch selbst das beste Gerät kann Geschirr nicht richtig reinigen, wenn es falsch einräumt wurde. Es passiert daher immer wieder, dass das Besteck nach der Reinigung schlimmer aussieht als vorher.

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Damit eingetrocknete Rückstände und Wasserflecken der Vergangenheit angehören und das Besteck richtig sauber wird, muss es richtig einsortiert werden.

Wie das geht und welche Tipps bessere Ergebnisse bringen, lesen Sie im hier:

Soll ich Besteck unsortiert einräumen?

  • Besteck unsortiert einräumen und nicht zu voll packen: Zwar klingt es praktisch, jeweils alle Messer nebeneinander einzusortieren und dann alle Gabeln, Löffel, etc. Doch für den Spülvorgang ist Chaos im Besteckkorb besser. Denn so werden Gabeln, Messer und Löffel besser umspült. Wichtig ist vor allem, dass Sie den Besteckkorb nicht zu voll packen. Dadurch vermeiden Sie, dass sich das Besteck gegenseitig berührt und dreckige Stellen zurückbleiben. Dafür können Sie zum Beispiel auch einen Besteckkorb mit vorgefertigten Löchern nutzen, in welche Sie das Besteck einzeln einsortieren können.

Muss das Messer mit der Spitze nach unten?

  • Besteck mit Spitze nach unten einräumen: Für die Reinigung ist es im Grunde genommen egal, wie herum Sie das Besteck im Besteckfach platzieren. Wenn die Gabelzinken und Messerschneiden nach unten in den Besteckkorb eingeräumt werden, hat das den Vorteil, dass Sie kleine Haushaltsunfälle beim Entladen der Spülmaschine vermeiden und das Besteck bequem am Griff wieder herausnehmen können. Um Verletzungen grundsätzlich zu vermeiden, legen Sie lange, spitze Teile und Messer auf die Messerablage. Löffel sollten Sie mit der Löffelfläche nach oben einsortieren. Dadurch werden Sie besser gereinigt, da anhaftende Essensreste direkt entfernt werden.

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Wo lege ich große Schneidemesser in den Geschirrspüler hin?

  • Große Teile und Schneidemesser gehören in die oberen seitlichen Ablagen: Große Küchenhelfer wie Brotmesser, Pfannenwender oder Kellen sind im oberen Geschirrkorb der Spülmaschine oder auf der seitlichen herunterklappbare Ablage am besten aufgehoben. Im Besteckkorb würden die zu weit nach oben ragenden Teile die Spülarme behindern und den Reinigungsvorgang negativ beeinflussen. Beachten Sie auch, dass hochwertige Küchenmesser nicht in die Spülmaschine gehören und sortieren Sie Kellen und Schöpflöffel schräg bzw. umgedreht ein. Dadurch vermeiden Sie Wasseransammlungen und Flecken.

So beugen Sie Rostflecken vor

  • Zeitnah den Spülvorgang starten und die Spülmaschine entleeren: Tagelanges Liegen in der Spülmaschine tut schmutzigem Besteck nicht gut. Dadurch können die Speisereste so fest werden, dass sie sich während des Reinigungsprogramms nicht vollständig entfernen lassen. Ebenso ungünstig ist es, das Besteck nach Programmende in der heißen Maschine zu lassen. So können Ränder, Schleier oder Flecken entstehen. Öffnen Sie die Spülmaschine zum Ausdampfen.
  • Rostflecken auf Besteck vorbeugen: Sogenannter Flugrost auf Besteck entsteht durch die Ablagerung von Rostpartikeln anderer Quellen. Manche Töpfe und Pfannen haben beispielsweise keine rostfreien Schrauben. Auch das Mitspülen von nicht spülmaschinengeeigneten Messern sowie Utensilien aus Kupfer oder Messing begünstigt Flugrost. Der Rost setzt sich dann durch das Umpumpen des Spülwassers auf der Oberfläche des rostfreien Stahls ab. Am besten also keine rostabgebenden Teile in die Spülmaschine geben! Damit kein Flugrost am Besteck haften bleibt, gibt es einen einfachen Trick für die Geschirrspülmaschine: Befestigen oder legen Sie einfach etwas Alufolie in den Besteckkasten. Die Alufolie verhindert zwar nicht die Entstehung, aber sie ist unedler und damit leichter oxidierbar. Die Folie nimmt deswegen den Rost bevorzugter auf.
  • Vorsicht walten lassen bei Silberbesteck: Besitzen Sie Silberbesteck, sollten Sie dieses besser nicht in den Geschirrspüler geben - außer der Hersteller empfiehlt es ausdrücklich. Das weiche Edelmetall verträgt sowohl die mechanische Belastung als auch die Einwirkung von Wasser, Hitze und Spülmittel äußerst schlecht. Ein Anlaufen des Bestecks ist nicht zu vermeiden. Im Zweifelsfall waschen Sie das gute Besteck besser von Hand. Sollten Sie sich doch für den Geschirrspüler entscheiden, sortieren Sie Silberbesteck immer getrennt von anderen Metallen in den Besteckkorb ein, sodass die unterschiedlichen Materialien während der Reinigung nicht miteinander in Berührung kommen. Ansonsten besteht wiederum die Gefahr, dass das Silberbesteck anläuft. Zudem empfiehlt es sich immer, Silberbesteck kurz unter fließendem Wasser von Essensresten zu befreien, ehe es in die Spülmaschine kommt. Das gilt umso mehr, wenn Sie schwefelhaltige Nahrungsmittel wie Zwiebeln oder Knoblauch zubereitet hatten. Diese harmonieren nicht mit Silber.

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