Ein fränkischer Lebensmittelgroßhändler hat zwei Käsesorten aus Frankreich zurückgerufen. Der Grund: Einige Produkte könnten Listerien enthalten.

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Wegen Listerien in Produkten hat ein fränkischer Lebensmittelgroßhändler zwei Käsesorten aus Frankreich zurückgerufen. Betroffen von den Bakterien seien alle Chargen der Sorten "Tomme d’Alsace fett" und "Tomme d’Alsace mager natur", teilte die Firma Jürgen Würth in Schwabach mit.

Ungeborenes Kind kann geschädigt werden

Die zwei Schnittkäse-Produkte aus Rohmilch wurden den Angaben nach in geringer Menge bundesweit über Käsetheken verschiedener Bioläden verkauft.

In Produkten des Herstellers und in der Produktionsstätte wurden Listeria monocytogenes festgestellt, wie der Händler erklärte. Diese Bakterien können zu Durchfall und Fieber führen.

"Insbesondere Schwangere, Senioren und Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem können schwerere Krankheitsverläufe mit Blutvergiftung und Hirnhautentzündung entwickeln", hieß es in dem Rückruf. Bei Schwangeren könne sogar ohne Symptome das ungeborene Kind geschädigt werden. (ff/dpa)

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