• Aldi Nord plant einen Großumbau: Bald soll das "Store Layout 2.0" in allen Filialen umgesetzt sein.
  • Was genau sich ändert und worauf sich Kunden einzustellen haben.

Mehr Verbraucherthemen finden Sie hier

Aldi Nord will bis 2023 sämtliche Märkte umbauen. Das hat das Unternehmen auf Anfrage von "Business Insider" bestätigt. Das sogenannte "Store Layout 2.0 DE" befinde sich seit Ende letzten Jahres in neu errichteten oder modernisierten Filialen in der Testphase. Nun habe man sich entschieden, es "in allen deutschen Aldi Nord Märkten umzusetzen“, sagt Mediensprecherin Serra Schlesinger.

Als Hauptneuerung nennt Aldi Nord die ausgebaute und neu im Eingangsbereich aufgestellte Frische-Abteilung. "Je nach Saison bieten wir unseren Kunden in Deutschland durchschnittlich 110 verschiedene Obst- und Gemüsesorten an", schreibt der Einzelhändler auf seiner Website. Man wolle "Frischediscounter Nummer 1 sein", fügt Serra Schlesinger zu.

Aldi Nord reagiert auf Kundenbedürfnis

Gleichzeitig passe man sich an ein geändertes Kaufverhalten an. Ein Großteil der Kundschaft plane ihren Einkauf ausgehend von den Frische-Produkten. Andere holen sich schnell einen Snack, weshalb Backwaren, ausgewählte Convenience-Produkte und Getränke ebenfalls prominenter platziert werden.

Bisher waren die Lebensmittel dem Tagesablauf entsprechend aufgebaut, beginnend mit den Frühstücks-Utensilien, gefolgt von Aktionsartikeln. Letztere sind neu in Kassennähe und somit näher am Lager zu finden. Davon profitiert das Personal ebenso wie von verbreiterten Gängen.

Nicht der erste Umbau bei Aldi Nord

Wie viel sich das Unternehmen den Umbau kosten lässt, kommentiert es nicht. Man würde aber "nicht investieren, wenn es sich nicht lohnen würde", sagt die Mediensprecherin.

Im Jahr 2017 hatte Aldi Nord bereits mit dem laut "Business Insider" 800 Millionen teuren "ANIKo"-Projekt für Aufsehen gesorgt. Im Zentrum standen damals das Schaffen einer helleren und freundlichen Einkaufsatmosphäre sowie ein Ausbau der Frische-Abteilung.   © 1&1 Mail & Media/spot on news

Nach Aldi: Ab 12. September beenden auch Lidl und Kaufland kostenlosen Service

Nach Aldi folgen jetzt auch Lidl und Kaufland: Die Unternehmen beenden einen kostenlosen Service - wahrscheinlich, weil er von vielen Nicht-Kunden ausgenutzt wurde.
JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.