Das Wetter lädt zum Grillen ein, doch die Corona-Maßnahmen machen vielen Leuten einen Strich durch die Rechnung. Denn wer keinen Garten hat, dem bleibt nun auch der Grillspaß meist verwehrt. Ein Elektrogrill könnte Abhilfe schaffen. Stiftung Warentest hat zwölf Produkte unter die Lupe genommen.

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Elektrogrills müssen sich hinter ihren mit Gas betriebenen Konkurrenten nicht verstecken. Elf von zwölf Modellen, die Stiftung Warentest untersucht hat, erhielten die Note "gut". Dabei wurden Flächengrills getestet, die oft eine Haube haben und meist eher für den Balkon als für die Küche geeignet sind.

Außerdem wurden Kontaktgrills getestet, bei denen das Fleisch zwischen zwei heißen Platten liegt. Kontaktgrills sind einfach in der Handhabung und gut als Tischgrills geeignet.

Lidl-Grill ist Preis-Leistungssieger

Testsieger bei den Flächengrills ist der Philips HD4419/20, der die Note 2,1 erreichte. Bei den Kontaktgrills konnten das Gerät von Tefal GC3060 und das WMF-Produkt Lono Kontaktgrill 2 in 1 mit der Note 2,0 überzeugen. Von letzterem Grill werden allerdings momentan einige Chargen zurückgerufen. (Hier können Sie prüfen, ob Ihr Gerät betroffen ist.)

Preis-Leistungssieger des Tests ist der Silvercrest Kontaktgrill von Lidl, der nur 35 Euro kostet und mit der Note 2,1 dicht auf die Testsieger folgt.

Nur ein Grill überzeugt nicht

Lediglich einmal "befriedigend" gab es für den Unold 8555 Kontaktgrill, weil sich die Grillplatten verbogen - zwar unproblematisch für Betrieb und Sicherheit, aber ein Manko.

Die beiden teuersten Grills des Tests, der Weber Q1400 Stand für 350 Euro und der Steba VG350 BIG für 265 Euro, erreichten beide nur knapp die Note "gut". Bei beiden wurde die Sicherheit nur mit "befriedigend" bewertet, zudem büßt der Grill von Steba weitere Punkte bei der Handhabung ein. (awa)

Verwendete Quellen:

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