Gemüse
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Bei Tomaten spielt Ethylen eine wichtige Rolle, denn sie sondern viel von dem Reifegas ab. Wer Tomaten neben anderen frischen Lebensmitteln lagert, riskiert, dass diese schneller schlecht werden. Waschen Sie die Tomaten erst vor dem Verzehr, nicht vor der Lagerung. Das Wasser könnte sonst die Bildung von Schimmel fördern und sie zum Aufplatzen bringen. Lassen Sie Stängel und Blätter dran. Die Tomate wird dadurch mit Nährstoffen und Wasser versorgt und kann noch von diesen Reserven zehren.
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Karotten oder Radieschen mit Stiel sehen zwar schön aus, zur Lagerung ist das Grün aber kontraproduktiv und gehört abgeschnitten. Es entzieht dem Gemüse Wasser und Nährstoffe und lässt es schneller altern. Legen Sie die Karotten, Radieschen oder Pastinaken in einem feuchten - aber nicht nassen - Tuch in den Kühlschrank. So bleibt das Gemüse knackig.
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Grüner und weißer Spargel werden unterschiedlich aufbewahrt. Weißer Spargel muss aus der Verpackung genommen und in ein feuchtes Geschirrtuch gewickelt werden, bevor er in den Kühlschrank darf. Grüner Spargel nimmt etwas mehr Platz ein, denn er ist am besten aufgehoben, wenn er aufrecht in einem Glas Wasser steht.
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Ähnlich wie beim grünen Spargel verhält es sich beim Brokkoli: Wenn Sie nicht den ganzen Strauß auf einmal essen, stellen Sie den Rest in ein Glas Wasser. Die Flüssigkeit sollte regelmäßig ausgetauscht werden. Mit dieser Methode vermeiden Sie unschöne Druckstellen, die beim Liegen entstehen.
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Bei Salat sollte man schon vor dem Kauf auf feste Blätter achten. Braune Blätter sollten Sie vor der Lagerung entfernen. Legen Sie den Rest dann in einem feuchten, mit Essig oder Zitrone getränkten Tuch in den Kühlschrank. So bleiben die Blätter länger knackig und die Keimbildung wird vermindert.
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Im Supermarkt findet man Pilze meist verpackt in der Plastikschale. So gehören sie aber nicht in den Kühlschrank. In der Plastikschale bildet sich schnell Schwitzwasser, was den Verderb der Pilze fördert. Packen Sie deshalb besser um: Legen Sie die Pilze auf ein Küchentuch und dieses dann in den Kühlschrank.
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Es klingt kurios, ist aber logisch: Bananen hängen gerne. Haben Sie also einen Haken zu Hause, lagern Sie die Bananen am besten daran. So werden sie langsamer braun und sind bis zu zwei Wochen haltbar.
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Lagern Sie Äpfel am besten im Keller auf Brettern oder Papier. Dort sollten sie sich nicht berühren. Wichtig ist, dass sie keinen Frost abbekommen. Wer keinen solchen Raum hat, die Äpfel aber trotzdem lange aufbewahren möchte, der kann sie in Plastikbeutel stecken. Dadurch trocknen die Äpfel nicht aus. Damit sich darin kein Wasser sammelt, stechen Sie kleine Löcher in den Plastikbeutel, so kann mögliche Feuchtigkeit entweichen.
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Haben Sie nur eine halbe Avocado gegessen? Kein Grund die andere Hälfte wegzuwerfen. Beträufeln Sie die verbliebene Hälfte mit Zitronensaft. Das ändert zwar den Geschmack etwas, doch sorgt es gleichzeitig dafür, dass die Avocado nicht braun wird und weiterhin frisch schmeckt. Den Kern sollten Sie in der unverbrauchten Hälfte lassen, bevor Sie diese in den Kühlschrank legen. Das reduziert die Fläche, an die Luft gelangt.
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Frühlingszwiebeln können sie schneiden und warten, bis sie trocken sind. Füllen Sie diese dann in eine leere und trockene Plastikflasche und drehen den Deckel fest zu. So halten sich die Frühlingszwiebeln länger und können problemlos und gut dosierbar eingefroren werden. Ein Trick beim Einfrieren von Kräutern ist auch, sie zusammen mit Öl in eine Eiswürfel-Form zu füllen. So haben Sie beispielsweise zum Kochen gleich eine fertige Mischung parat.
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Kartoffeln mögen es trocken, kühl und dunkel. Greifen Sie im Supermarkt zu den "dreckigen" Knollen, die noch mit einer Schicht Erde bedeckt sind. Das sieht zwar nicht schön aus, funktioniert aber wie eine Schutzschicht und bewahrt die Kartoffeln vor Fäulnis. Das BMEL empfiehlt außerdem, die Kartoffeln mit Papier oder Säcken abzudecken. So halten die Knollen mehrere Monate lang.
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Wer einen Brotlaib beim Bäcker kauft, sollte ihn nicht schon vor Ort schneiden lassen. Nehmen Sie lieber den ganzen oder halben Laib, so verringern Sie die Fläche, an die Luft gelangen und das Brot austrocknen kann. Das Papier, in dem Sie das Brot kaufen, sollte nicht im Müll landen. Es eignet sich bestens, um das Brot darin aufzubewahren. Wickeln Sie ihre Brötchen oder den Laib in ein Geschirrtuch und stecken es dann in das Papier. So hat das Brot zwar Luft zum atmen, trocknet aber nicht aus und bleibt länger frisch.
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Wer frischen Käse an der Theke kauft, kann das Papier, in dem er eingeschlagen ist, auch beim Aufbewahren verwenden. Es ist beschichtet und wurde extra für die Aufbewahrung entwickelt. Eine weitere Variante ist, ein Tuch in Salzlake zu tränken und anschließend gut auszudrücken. Wenn es um den Käse geschlagen wurde, muss es allerdings alle zwei bis drei Tage erneuert werden. So hält der Käselaib im Kühlschrank etwa drei Wochen lang. Für Käse sollten Sie sich sonst eine geeignete Käseschachtel zulegen, sodass der Käse atmen kann. Eine normale Plastikdose ist ungeeignet.
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Frische Eier, die noch nicht gekühlt wurden, können Sie ohne Bedenken auch bei Zimmertemperatur lagern. Eier müssen nicht zwingend in den Kühlschrank, denn sie haben eine natürliche Schutzschicht. Diese bewahrt die Eier vor Keimen, geht bei den Temperaturen im Kühlschrank aber verloren. Das ist nicht weiter schlimm, doch sollten Sie die Kühlkette nun nicht mehr unterbrechen.