Hamburg, Essen, Franzbrötchen, traditionell, Fisch, Norden, Labskaus, Lütt un lütt
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Das absolute Lieblingsgebäck der Hamburger ist das Franzbrötchen. Es duftet herrlich süß nach Zimt und Zucker und ist inzwischen auch bei Naschkatzen außerhalb der Hafenstadt beliebt.
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Das Franzbrötchen besteht aus Plunderteig und ist mit Zimt und Zucker gefüllt. Der Legende nach stammt das Gebäck aus der Hamburger Franzosenzeit, als ein Bäcker ein dem Baguette ähnliches Brot in der Pfanne in Fett gebraten haben soll. Nachweise dafür gibt es allerdings nicht.
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Typisch Hamburg, das ist nicht nur das Franzbrötchen, sondern auch das Fischbrötchen. In der Hansestadt schmeckt es besonders frisch: Egal ob Matjes und Zwiebeln, leckere Nordseekrabben oder ein Bismarckhering - rein damit ins Brötchen und fertig ist das schnelle norddeutsche Mittagessen.
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Die Fischköppe lieben Fisch. Was früher ein "Arme-Leute-Essen" aus Fischresten war, ist heute ein echtes Traditionsgericht der Hamburger Küche mit natürlich frischem Fisch. Hamburger Pannfisch wird mit Bratkartoffeln serviert und soll ordentlich in Senfsauce schwimmen.
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Labskaus soll das Leibgericht der alten Seefahrer gewesen sein. Zugegeben, so ganz appetitlich schaut dieser gestampfte Matsch aus Kartoffeln, Roter Bete und Corned Beef nicht gerade aus. Aber er schmeckt umso besser!
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Serviert wird Labskaus mit einem Spiegelei, sauren Gurken und Matjes. Würden Sie es wagen?
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Woher der Name für das Gericht stammt, ist nicht eindeutig bekannt. Es könnte einerseits aus dem Englischen stammen und soviel wie "Speise für Flegel" bedeuten, Labskaus könnte aber auch seinen Ursprung im Norwegischen haben und "leicht zu Kauendes" bedeuten.
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Die Hamburger Aalsuppe ist immer wieder ein Grund für Diskussionen. Kommt denn nun tatsächlich Aal in die Suppe oder stimmt vielmehr die Legende, dass "allens rinkümmt" (Plattdeutsch für "alles reinkommt")? Auf jeden Fall kommt allerlei in diese Suppe: Gemüse, Kräuter, Backobst, Mehlklößchen und ein Schuss Essig für die säuerliche Note.
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Benannt nach dem Hamburger Stadtteil Finkenwerder wird die Finkenwerder Scholle mit Speck in der Pfanne knusprig angebraten und mit Bratkartoffeln serviert.
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Das sogenannte "Rundstück warm" ist ein klassisches Hamburger Resteessen. Der übriggebliebene Sonntagsbraten wird nochmal erwärmt und in dünnen Scheiben auf einem runden Brötchen mit glatter Oberfläche, einem sogenannten Hamburger Rundstück, mit brauner Soße gereicht.
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Ein weiteres traditionelles Gericht aus der Resteküche ist der Große Hans. Ursprünglich wurde diese Teigspeise aus altbackenem Weizenbrot zubereitet und wird sowohl als Süßspeise mit Kirschkompott oder als Beilage zu herzhaften Fleischgerichten serviert. Heutzutage wird ein Mehlteig als Basis genommen und in einem Puddingtopf oder einer Guglhupfform zubereitet.
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Bestellen Sie sich in einer Hamburger Kneipe "Lütt un lütt" und trinken Sie wie ein waschechter Hamburger Hafenarbeiter. Lütt un lütt ist Plattdeutsch und bedeutet "klein und klein". Damit ist ein kleines Bier und ein kleiner Korn, also hochprozentiger Schnaps, gemeint.