Beim Aufschneiden von Avocados lauert manchmal eine unangenehme Überraschung: braune Flecken. Sind die Früchte dann noch genießbar oder muss man sie wegwerfen?

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Die Avocado landet als Importware genussreif in unseren Supermärkten. Sie kommt überwiegend aus Mittel- und Südamerika und hat somit einen langen Weg hinter sich. So kann es leicht passieren, dass sie mit kleinen Dellen und Druckstellen bei uns ankommt, die sich dann als dunkle Flecken nach dem Aufschneiden offenbaren.

Aber ist die Avocado noch genießbar, wenn sich das Fruchtfleisch braun verfärbt hat? Kleinere braune Stellen können durch Druck etwa beim Transport entstanden sein, besonders wenn die Frucht überreif ist. Die Avocado kann aber noch bedenkenlos verzehrt werden. Die braunen Stellen sollten aber großzügig weggeschnitten werden.

Wann man die Avocado nicht mehr verzehren sollte

Die Avocado kann aber auch nach dem Aufschneiden braune Stellen entwickeln. Das liegt an dem Enzym Polyphenol-Oxidase, das mit der Luft reagiert. Dem lässt sich mit ein wenig Zitronensaft entgegenwirken.

Wer eine angeschnittene Avocado länger aufbewahren will, sollte zudem den Kern drinlassen und die Frucht in Frischhaltefolie eingewickelt in den Kühlschrank legen, wie die Verbraucherzentrale NRW empfiehlt. Dort hält sie sich bis zu zwei Tage.

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Ist die Avocado aber bereits beim Aufschneiden von größeren braunen Flecken durchzogen, ist die Frucht wahrscheinlich nicht mehr genießbar. Das gilt auch, wenn sie stark fransig ist und dünne Fäden zieht. Kommt dann noch ein muffiger Geruch oder sogar Schimmel dazu, ist die Avocado definitiv ein Fall für die Tonne.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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