iPhone X, iPhone 8, Apple Watch und Apple TV: Die erste Keynote im Steve Jobs Theater hatte es in sich. So sieht Apple-Chef Tim Cook die Technik-Zukunft.
Die Funktion des Home-Buttons wird nun von einer Gesichtserkennung übernommen. Was Datenschützer freuen wird: Die erhobenen biometrischen Daten werden nicht an Server geschickt, sondern direkt auf dem iPhone dank eines neuen Prozessors verarbeitet.
Die neue Technik, genannt Face ID, ermöglicht einige technische Spielereien. So lassen sich nun auch Emojis animieren und mit dem Gesicht steuern, was Apple in einer Präsentation mit diesem Emoji zeigte.
Über verschiedene Gesten werden alle Funktionen des Home-Buttons übernommen. So entsperrt ein Wischen vom unteren Rand nach oben das iPhone X. Wer von der rechten oberen Ecke aus nach unten wischt, bekommt Zugriff auf das Control Center.
Zudem lässt sich das iPhone X dank seines Glas-Rückens nun auch kabellos laden. Es unterstützt den gängigen Qi-Standard. Doch Apple will mit dem neuen Standard AirPower und eigenen Ladevorrichtungen (Bild) den Markt umkrempeln.
Das iPhone X in der kleinsten 64 GByte-Variante ist ab Ende Oktober vorbestellbar und wird Anfang November ausgeliefert. Der Preis in Deutschland wird bei 1.149 Euro liegen.
Besonders die Foto-App hebt Apple hervor: So soll sich de Belichtung bei beiden Kameras nun optimal anpassen lassen. Es soll sich dabei um keine Filter handeln.
Neues gibt es ebenfalls von der Apple Watch. Die Computer-Uhr wird vom iPhone abgekoppelt und kann nun eigenständig eine Verbindung ins Internet aufbauen. Damit sind auch Telefonanrufe möglich.
Möglich soll das die "Cellular"-Technik machen. Die Rufnummer des iPhones wird einfach an die Uhr weitergereicht, sobald sich der Träger zu weit vom Telefon entfernt. In Deutschland ist der Service laut Apple vorerst nur mit der Telekom möglich.