2017 haben sich laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) 1,2 Millionen deutsche Privatkunden für einen Neuwagen entschieden. Ein wesentlicher größerer Anteil wurde gewerblich zugelassen. Doch für welche Autos entscheiden sich die Deutschen, wenn es um den eigenen Privatwagen geht? Den 10. Platz im Beliebtheitsranking nimmt der Seat Leon ein. Von den 44.946 neu zugelassenen Fahrzeugen in 2017 gingen laut KBA 16.809 Modelle an private Käufer.
Das Kompakt-SUV Ford Kuga ist ein echter Liebling bei Privatkäufern: 37.962 Neuwagen des Kuga gingen im vergangenen Jahr zu 50,2 Prozent an gewerbliche und zu 49,8 Prozent an private Kunden. Somit gingen 18.905 Modelle des SUVs an Privatkäufer - Platz 8.
Der Skoda Fabia verkaufte sich 2017 zwar insgesamt nicht so häufig wie der Octavia, schlägt sich bei den Privatzulassungen mit 21.713 Fahrzeugen noch besser - Platz 6.
Noch etwas häufiger entschieden sich private Autokäufer den Dacia Sandero: 21.997 Fahrzeuge sind ein respektabler Erfolg für den französisch-rumänischen Kleinwagen.
Interessant: Kein anderer Pkw in Deutschland weist einen niedrigeren Gewerbekunden-Anteil auf als der Dacia Sandero: Nur 8,4 Prozent der 23.993 im Vorjahr verkauften Sandero wurden gewerblich zugelassen.
Obwohl die C-Klasse einen gewerblichen Anteil von 67 Prozent aufwies, erreicht der Daimler als einziges Modell der Mittelklasse die Top Ten im Ranking um die meisten Zulassungen an Privatkäufer.
Klarer Sieg: VW macht die ersten drei Plätze unter sich aus. Der VW Golf kommt dabei mit 63.675 Fahrzeugen, die an Privatkunden ausgeliefert wurden, auf den Spitzenplatz.
Von den insgesamt 228.227 neu zugelassenen Kompakten gingen 72,1 Prozent direkt an Firmen-Fuhrparks. Eine recht geringe Privatkäuferquote von 27,9 Prozent reicht dem Klassenprimus dennoch zum Sieg in diesem Vergleich.