Wie die Zeitung aus Justiz-Kreisen erfahren haben will, erhebt die Staatsanwaltschaft München II Anklage gegen Lehmann. Er soll im Januar 2021 und September 2022 das Parkhaus P20 am Münchener Flughafen, ohne zu bezahlen, verlassen zu haben. Dazu habe er sich bei der Ausfahrt nahe am Heck eines Vorfahrenden positioniert und dann zusammen mit dem Fahrzeug durch die Schranke "gehuscht" sein, wie die Bild es beschreibt.

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Lehmann soll mit Porsche durchgehuscht sein

Beim Parken im Januar für zwei Tage fielen Kosten in Höhe von 159 Euro zuzüglich 32 Euro für das Aufladen seines Porsche-Hybrid-Modells an. Im September waren es erneut für zwei Tage 96 Euro Gebühren – hier beglich er die Ladegebühr von 32 Euro. Der Schranken-Trick wurde von Überwachungskameras gefilmt, ein Mitarbeiter des Flughafens habe Anzeige erstattet, so der Bericht.

Schon im Juni 2022 hatte die Staatsanwaltschaft München II Anklage unter anderem wegen Sachbeschädigung erhoben. Lehmann soll den Dachbalken eine Nachbarsgarage am Starnbergersee mit einer Kettensäge beschädigt haben. Auch hier sei er nach Angaben der Polizei gefilmt worden. Zudem soll er zwei Polizisten beleidigt haben, die seinen Führerschein beschlagnahmen wollten, da er mit seinem Handy am Steuer erwischt wurde.

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Kein Gerichtstermin

Via Social Media hat Lehmann die Vorwürfe bestritten, die Bild zitiert ein Instagram-Posting: "Der Schaden ist wie immer die enorme Rufschädigung und Missachtung der Privatsphäre". Auf Bild-Anfrage sagte ein Sprecher des Amtsgericht Starnberg: "Bisher ist weder eine Entscheidung über die Zulassung der Anklage erfolgt, noch die Hauptverhandlung terminiert." Lehmanns Verteidiger wollte sich gegenüber Bild zu den Vorwürfen gegen seinen Mandanten nicht äußern.

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