BMW präsentiert Bilder von Testfahrten seines kommenden Z4 und nennt erste Details. Klar ist, dass der neue Roadster unverfälscht sportlich wird. Als Erstes kommt die besonders scharfe M-Version auf den Markt.

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Auf der ehemaligen Rennstrecke Autodrome de Miramas in Frankreich führte BMW gerade letzte Abstimmungsarbeiten an Fahrwerk und Antrieb durch.

Die dabei entstandenen Aufnahmen zeigen die neue Designlinie des Roadsters: Der Z4 wird ein sehr geradliniges Auto. Von den sanft fließenden Linien des aktuellen Modells ist nicht mehr viel übrig.

Schneller Z4 M40i mit 360 PS

Das zumindest vorläufige Topmodell der Baureihe wird der Z4 M40i. Er soll von einem starken Sechszylinder angetrieben, voraussichtlich mit satten 360 PS und 465 Nm Drehmoment.

Ein tiefergelegtes Sportfahrwerk mit elektronisch geregelten Dämpfern sorgt dafür, dass sich der Z4 M40i unterschiedlichen Strecken und Fahrprogrammen anpassen kann.

Die neu entwickelte Vorderachse und das elektronisch geregelte Sperrdifferenzial tragen ebenfalls zum souveränen Fahrverhalten bei.

Weitere Merkmale des sportlichsten Vertreters der neuen Z4-Generation sind die Mischbereifung mit breiteren Antriebsrädern für starke Traktion sowie die spezielle Sportbremsanlage.

Konsequent auf Sportlichkeit getrimmt

Bei der Konstruktion legt BMW großen Wert darauf, dem Roadster klassische Tugenden mitzugeben.

So haben die Ingenieure auf das Hardtop des Vorgängermodells verzichtet und setzen stattdessen auf ein Stoffverdeck. Allein diese Maßnahme spart 50 kg ein.

"Das Fahrzeugkonzept des neuen BMW Z4 ist konsequent auf Agilität und Fahrdynamik ausgerichtet", erklärt Jos van As, Leiter Applikation Fahrwerk. "Die hohe Karosseriesteifigkeit und die sehr steife Anbindung des Fahrwerks bieten ideale Voraussetzungen für eine Abstimmung, die hinsichtlich Lenkpräzision, Längs- und Querbeschleunigung zu Performance-Eigenschaften eines echten Sportwagens führt."

Zusammenarbeit mit Toyota spart Entwicklungskosten

Bei der Entwicklung des Roadsters arbeitet BMW mit einem Partner zusammen, der ebenfalls einiges an Know-how einbringen kann – Toyota.

Der Grund dafür ist, dass die Stückzahlen bei Cabrios und Roadstern seit etwa zehn Jahren stark rückläufig sind. Als Begründung dafür kursiert in der Branche die Vermutung, dass SUVs den offenen Autos teilweise bei der Rolle als Lifestyle-Fahrzeuge den Rang abgelaufen haben.

Eine Kooperation mit dem japanischen Hersteller ermöglicht BMW, ein Nischenauto in vergleichsweise kleine Stückzahlen herzustellen. So soll ein ähnliches Auto bei Toyota unter dem traditionsreichen Namen "Supra" produziert werden.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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