Die größten Änderungen verbergen sich jedoch unter dem eleganten Blechkleid. So will Bentley das Cabrio im Vergleich zum Vorgänger um ganze 20 Prozent leichter gemacht haben. Gleichzeitig konnte die Karosserie um fünf Prozent versteift werden.
In Sachen Antrieb machen die Briten erwartungsgemäß keine Experimente. Unter der Haube steckt genau das, was die imposante äußere Erscheinung verheißt: ein mächtiger W12.
Die neue Ausbaustufe des Zwölfenders, der ursprünglich aus dem VW-Regal stammt, mobilisiert bei Bedarf satte 635 PS. Viel entscheidender als die Spitzenleistung dürfte für die Fans des mühelosen Gleitens aber ohnehin das Drehmoment sein.
900 Nm wirken schon bei vergleichsweise geringer Drehzahl an der Kurbelwelle und gelangen über das Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe an den variablen Allradantrieb. Letzterer leitet im Sportmodus übrigens nur einen Bruchteil der Kraft an die Vorderräder, um das Fahrgefühl sportlicher zu machen.
Den Rest erledigen Torque-Vectoring und das feinfühlige Fahrwerk. Genug, um den tonnenschweren Koloss schneller als so manchen spartanisch ausgestatteten Sportwagen lossprinten zu lassen.
Im Innenraum herrscht purer Luxus. Alles wirkt aufgeräumt, ohne auch nur ansatzweise das Gefühl von Purismus aufkommen zu lassen. Die Verarbeitung der feinen Materialien ist – typisch Bentley – auf allerhöchstem Niveau.
Reichlich Fahrassistenz erhalten Käufer des neuen Bentley Continental GT Cabrios mit zwei wählbaren Technikpakten. Diese umfassen etwa eine Verkehrszeichenerkennung, ein Notbremssystem sowie ein Kamerasystem mit Draufsicht.
Dieser verbirgt sich hinter einer schicken Blende, bis er gebraucht wird. Preise für das neue Bentley Continental GT Cabriolet wurden bisher keine genannt.