- Ich darf bei Minusgraden kein Auto waschen?
- Dieser Satz sollte so nicht gelten.
- Wir erklären, warum auch im Winter eine Autowäsche Sinn ergibt.
Rund um die Autopflege gibt es jede Menge Mythen und Legenden. Dazu zählt auch die Autowäsche im Winter - fälschlicherweise. Nicht selten wird angenommen, dass das Waschwasser bei kalten Temperaturen pauschal zu Schäden führen könnte, was schlichtweg nicht stimmt.
Autowäsche im Winter: Wegen Salz so wichtig
Im Winter muss Ihr Wagen mit besonderen Verhältnissen zurechtkommen. Die größte Gefahr geht in der kalten Jahreszeit vom Streusalz aus. Das Salz kann sich durch die Karosserie oder durch Dichtungen fressen und zu teuren Folgeschäden führen.
Um dies zu verhindern, sollten Sie Ihren Pkw insbesondere im Winter waschen - sogar ein bis zwei Mal im Monat.
Waschanlage statt Autowäsche per Hand
Auf eine Sache können Sie im Winter allerdings verzichten und das ist die Autowäsche per Hand. Wenn Sie Ihr Auto zu Hause waschen wollen und etwa einen Schwamm benutzen, riskieren Sie, aufgrund von Schmutzpartikeln Ihr Auto zu zerkratzen. Fahren Sie für die Autowäsche lieber in eine Waschanlage.
Wenn Sie eine Waschstraße aufsuchen, sollten Sie unbedingt auch den Unterboden Ihres Wagens waschen und sich nicht nur auf die Karosserie konzentrieren. Denn am Unterboden sammelt sich das Streusalz an und kann schnell zu Rostbildung führen.
Weiterhin sollten Sie darauf achten, dass Sie verschiedene Teile Ihres Wagens nach der Autowäsche im Winter per Hand trocknen - dazu zählen etwa die Scheibenwischer, Türspalten und die Türschlösser, die schnell zu beziehungsweise anfrieren könnten. Sinnvoll ist es auch, die Schlösser vor der Wäsche abzukleben.
Wann ist eine Autowäsche im Winter nicht zu empfehlen?
Wenn die Temperaturen im Winter sehr weit unter null Grad Celsius fallen, ist von einer Autowäsche - auch in der Waschstraße - gänzlich abzuraten. Denn dann könnte das Wasser zu schnell gefrieren und Schäden am Auto verursachen. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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