Wer sich im Winter nicht mit zugefrorenen Autotüren herumplagen will, sollte die Gummidichtungen pflegen. Warum das von Vorteil ist und wie die richtige Pflege aussieht.
Gummi ist ein elastischer und relativ strapazierfähiger Werkstoff. Allerdings altert das Material wie alles andere auch. Mit der Zeit wird Gummi porös. Dieser Prozess beschleunigt sich durch schädliche Einflüsse, zum Beispiel UV-Licht oder Dauernässe. Aus diesem Grund sollten Autofahrer die Gummidichtungen pflegen – und zwar regelmäßig. Sonst riskieren sie, dass die Autotüren im Winter festfrieren oder dass – unabhängig von der Jahreszeit – Feuchtigkeit ins Auto dringt. Dichtet das Gummi nicht mehr ausreichend ab, muss es ersetzt werden.
Vorbeugen ist besser als Austauschen
Nehmen Sie sich regelmäßig ein wenig Zeit, um die Auto-Dichtungen zu pflegen. Denn das ist auf Dauer die günstigere Alternative. Die zur Pflege benötigten Mittel sind nicht so teuer wie der Austausch defekter Dichtungen. Je nach Fahrzeugtyp müssen Sie dabei nämlich mit Kosten von etwa 50 bis 200 Euro rechnen – bei Oldtimern sind diese zum Teil deutlich höher.
Vor der Gummipflege am Auto steht eine gründliche Reinigung an
Wie es bei der Pflege sämtlicher Materialien üblich ist, müssen Sie die Gummidichtungen zunächst einmal gründlich von Schmutz befreien. Insbesondere Falten und Ritzen sollten Sie dabei Aufmerksamkeit schenken, denn loser Dreck verschwindet in ihnen regelrecht. Für die anschließende Pflege müssen die Gummidichtungen unbedingt trocken sein, sonst können die Pflegemittel nicht richtig einziehen.
Damit können Sie die Gummidichtungen pflegen
Als Pflegemittel kommen verschiedene Produkte infrage, die Sie im Baumarkt oder im Zubehörhandel finden. Häufig handelt es sich um Mittel auf Glycerin- oder Silikonbasis, die in Form von Sprays, Talkumpuder oder Pflegestiften angeboten werden. Sie schneiden in Produkttests regelmäßig gut ab. Ebenfalls pflegend wirkt Hirschtalg. Als Hausmittel wird immer wieder Vaseline empfohlen Allerdings kann dieseunter Umständen das Material schädigen.
Wenn Sie außerdem noch wissen wollen, wie Sie in der kalten Jahreszeit ein zugefrorenes Türschloss enteisen, können Sie das hier nachlesen. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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