• Wer sich Schmetterlinge im Blumenbeet wünscht, sollte bei der Garten- und Balkonbepflanzung bestimmte Pflanzen wählen.
  • Auf diese Blumen fliegen die bunten Falter.

Mehr Themen zu Haus & Garten finden Sie hier

Es gibt kaum etwas Schöneres, als an einem heißen Sommertag Schmetterlinge im eigenen Garten zu beobachten. Mit speziellen "Schmetterlingspflanzen" im Beet lockt man die farbenfrohen Falter ganz einfach an. Die Pflanzen sind auch ein echtes Upgrade für die Grünfläche, denn die Falter "fliegen" auf bunte, lange blühende Blumen. Das Folgende gilt es zu beachten.

Schmetterlinge mögen heimische Pflanzen

Um die Insekten anzulocken, muss man nicht gleich den ganzen Garten umgraben – viele Schmetterlingspflanzen sind echte Klassiker. Bauerngartenstauden mit viel süßem Nektar sind ideal, um das Insektentreiben im Beet zu vervielfachen. Besonders empfehlenswert sind dabei Flammenblume, Sonnenhut oder das exotische Wandelröschen.

Lesen Sie auch: Nektar für die ersten Brummer: Diese Pflanzen ernähren Insekten

Geheimtipp lockt bunte Falter

Als Geheimtipp unter den Schmetterlingspflanzen wird der Sommerflieder gehandelt. Wegen seiner besonderen Anziehungskraft auf die Insekten wird dieses lila blühende Gewächs auch als "Schmetterlingsflieder" bezeichnet. Er ist dabei besonders pflegeleicht und überzeugt mit seiner langen Blütezeit. Ganz unumstritten ist er aber nicht, wie der Naturschutzbund Nabu schreibt. Denn das Gewächs ist ein sogenannter Neophyt, der heimische Pflanzen verdrängen kann.

Nicht nur für Gartenbesitzer

Wer keinen Garten hat, kann auf dem Balkon auch eine Wildblumen-Auswahl in einem Topf anpflanzen. Und auch im Kräutergarten fühlen sich die Schmetterlinge offenbar sehr wohl. Oregano-Blüten, Lavendel und Thymian sind dabei besonders beliebt.

Die Raupen nicht vergessen

Die richtigen Pflanzen allein reichen aber noch nicht, um das Schmetterlingsglück im eigenen Garten zu realisieren. Ganz wichtig ist es, die Raupen nicht zu vergessen. Diese sind im Gegensatz zum ausgewachsenen Schmetterling nicht auf Nektar, sondern auf einige wenige Futterpflanzen angewiesen. Brennnesseln, Petersilie, Gräser und wilde Möhren stehen vor der Verpuppung auf dem Speiseplan.

Überwinterungsmöglichkeiten anbieten

Gerade das Puppenstadium nutzen viele Schmetterlinge, um den kalten Winter zu überstehen. Sicher ummantelt, halten manche Arten zweistellige Minusgrade aus. Allerdings nur, wenn nicht der Mensch dazwischengerät und die als Halterung dienenden Zweige und Blätter im Herbst entfernt.

Verwendete Quellen:

  • Mein schöner Garten: "Die wichtigsten Schmetterlingspflanzen für den Garten"
  • BR: "Welche Blumen Schmetterlinge mögen"
  • NABU: "Ein Garten für Schmetterlinge"

Auf keinen Fall töten: Dieser Krabbler kann eine Blattlausplage bekämpfen

Sind Ihnen im Garten auch schon einmal kleine Käfer mit einem stacheligen, schwarz-roten oder schwarz-orangen Körper aufgefallen? Die kleinen bunten Larven sollten auf keinen Fall getötet werden, denn sie können Pflanzen vor massivem Schädlingsbefall bewahren. Wir erklären im Video, in welche wunderschöne Tiere sich die Krabbler nach einigen Wochen verwandeln.

  © 1&1 Mail & Media/spot on news

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.