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Die meisten Milchprodukte sollten Sie also besser nicht in die Kühltruhe geben. Eine Ausnahme ist Butter. Diese lässt sich problemlos einfrieren. Tipp: Frieren Sie einzelne kleinere Stücke ein, dann können Sie nur so viel auftauen, wie Sie wirklich brauchen.
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Pudding und gebundene Soßen eignen sich ebenfalls nicht zum Einfrieren. Die Stärke gibt das beim Kochen gebundene Wasser beim Auftauen wieder ab und sie werden flüssig.
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Frische Kräuter verleihen Ihren Soßen einen herrlichen Geschmack, doch leider haben wir nicht immer welche parat. Statt auf die getrocknete Variante zurückgreifen zu müssen, können Sie frische Kräuter einfach einfrieren und bei Bedarf hervorholen. Schnittlauch und Petersilie sind kälteunempfindlich und lassen sich gehackt wunderbar einfrieren.
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Rohe Eier können Sie tatsächlich einfrieren. Allerdings ohne Schale, denn diese platzt bei Minusgraden, weil sich das Eigelb und das Eiweiß ausdehnen. Das sorgt nicht nur für eine Sauerei, sondern auch für das Verfaulen der Eier. Sie sollten Eier daher verquirlt einfrieren und nach dem Auftauen nur zum Kochen und Backen verwenden, niemals roh verzehren.
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Dass Sie Fleisch gut einfrieren können, wissen Sie mit Sicherheit. Aber wussten Sie, dass Sie auch Wurstaufschnitt problemlos einfrosten können? Legen Sie dabei ein Stück Folie zwischen die einzelnen Scheiben, damit sie nicht verkleben.
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Gefrorene Lebensmittel sollten Sie so langsam und schonend wie möglich auftauen. Gerade bei Fisch und Fleisch ist das Auftauen heikel, da sich Keime bilden können. Daher gut durchgaren! Frieren Sie aufgetaute rohe Lebensmittel nicht noch einmal ein, da sich beim Auftauvorgang Bakterien bilden können, die durch das Einfrieren nicht abgetötet werden. Je frischer die Lebensmittel vor dem Einfrosten, desto besser!
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Rohe Kartoffeln sollte man nicht einfrieren. Sie verlieren nicht nur ihre Konsistenz und werden matschig, da ihr Zellgewebe zerstört wird. Sie verändern sogar ihren Geschmack. Die enthaltene Stärke wird durch Kälte in Zucker umgewandelt und so schmecken die aufgetauten Kartoffeln süßlich. In püriertem Zustand, wie etwa bei einer Kartoffelsuppe, ist es zwar nicht ganz so problematisch, aber auch hier kann es zu Geschmackseinbußen kommen.
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Fertige Pommes, die Sie einmal zubereitet haben, sind wie alle anderen frittierten Lebensmittel nicht für den Tiefkühlschrank geeignet. Beim Auftauen werden diese Gerichte weich und matschig, von Genuss kann keine Rede mehr sein.
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Wer Spargel einfrieren will, sollte ihn direkt nach dem Kauf waschen, schälen und portionsweise in den Tiefkühler packen, rät der Verband Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer. Vor der Zubereitung müssen die Stangen demnach auch nicht aufgetaut werden. Stattdessen kommen sie direkt sehr kurz – für etwa drei bis fünf Minuten – in kochendes Wasser. Am besten für die Tiefkühlung eignen sich Bohnen, Erbsen, Paprika, Rosenkohl, Steinpilze, Tomatenmark, Karotten und verschiedene Kohlsorten.
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Bei Obst gilt: Je höher der Wasseranteil, desto ungeeigneter fürs Einfrieren. Wassermelone oder Apfel sollten Sie daher besser nicht ins Tiefkühlfach geben. Das enthaltene Wasser wird zu Eis, später beim Auftauen wird das Obst matschig und unappetitlich.
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Salat, Gurken, Tomaten und Zwiebeln gehören nicht ins Eisfach – sie werden matschig. Doch die meisten anderen Gemüsesorten können Sie im geschnittenen, blanchierten Zustand gut einfrieren. Dafür geben Sie das Gemüse für kurze Zeit in kochendes und anschließend in kaltes Wasser. So bleiben Geschmack und Farbe auch nach dem Auftauen erhalten.
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Für die Haltbarkeit von eingefrorenen Lebensmitteln gilt als grobe Richtlinie: Fleisch oder Fisch halten sich sechs bis zwölf Monate, Wurst und Milchprodukte bis zu sechs Monate, Kräuter drei bis vier Monate, Backwaren ein bis drei Monate. Selbstgekochte Speisen können Sie ein bis drei Monate aufbewahren. Am besten versehen Sie alle Lebensmittel mit einem Datum, damit Sie den Überblick nicht verlieren.
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Egal, welches Lebensmittel, frieren Sie es immer in geeigneten Gefäßen oder Gefriertüten luftdicht ein. Sonst gehen Vitamine verloren und es droht Gefrierbrand. Die Lebensmittel können austrocknen und bekommen eine weiß-graue Farbe. Auch der Geschmack leidet. Fisch und Fleisch lassen Sie am besten an der Frischtheke vakuumverpacken. Hackfleisch sollten Sie vor dem Einfrieren flachdrücken, um die Bildung von Bakterien zu reduzieren.