• Am 15. März findet jedes Jahr der Weltverbrauchertag statt.
  • Dabei stehen vor allem Kunden und ihre Sicherheit im Fokus.
  • Um gefährliche Produkte zu erkennen, helfen diese fünf Apps.

Mehr Ratgeber-Themen finden Sie hier

Egal, ob im Essen, Kosmetik oder in anderen Alltagsprodukten: Nicht alle Hersteller und Erzeuger achten bei der Produktion auf die Gesundheit ihrer Kunden. Mehrere Organisationen bieten daher Apps an, die ihre Nutzer über Gefahren aufklären. Diese Anwendungen sollten User kennen.

"ToxFox" findet gefährliche Inhaltsstoffe

Der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) stellt die App "ToxFox" zur Verfügung. Mit ihr lassen sich Produkte scannen und auf gefährliche Inhaltsstoffe überprüfen; optimiert ist sie auf Kosmetik- und Alltagsprodukte.

Der BUND möchte gefährliche Inhaltsstoffe nach und nach in die App einpflegen, seit dem letzten Update ist beispielsweise Mikroplastik als belastender Inhaltsstoff hinzugekommen. Sollte keine Angabe vorhanden sein, können User direkt aus der App eine Anfrage an den Hersteller oder Händler schicken. "ToxFox" gibt es für Android und iOS.

"CodeCheck" hilft bei Unverträglichkeiten

Weil die Sache mit den Inhaltsstoffen auch in Bezug auf Lebensmittelunverträglichkeiten von Bedeutung ist, ist die "CodeCheck"-App schon seit einer Weile populär. Eine Registrierung ist bei der kostenlosen App nicht nötig, nur den Allgemeinen Geschäftsbedingungen müssen Anwender zustimmen. Drei Swipes später können sie Produkte scannen und deren Inhaltsstoffe sowie weiterführende Informationen sehen.

Weil die Community die Datenbank von "CodeCheck: Food & Cosmetics Product Scanner" selbst pflegen kann, sind inzwischen mehr als 27 Millionen Produkte hinterlegt. Besonders praktisch ist das bei ausländischen Köstlichkeiten, deren Verpackungsaufschrift man nicht lesen kann. "CodeCheck" ist für Android und iOS verfügbar.

Lesen Sie auch: Künstliche Intelligenz: Kann eine App den Corona-Schnelltest ersetzen?

"Verbraucherschutz"-App zeigt Rückrufe

Die bayerische Verbraucherzentrale betreibt die App mit dem schlichten Namen "Verbraucherschutz". Sie warnt vor Lebensmitteln und Produkten, die gesetzlichen Anforderungen nicht genügen und zurückgerufen wurden. Ist das der Fall, bekommen User eine entsprechende Nachricht.

Außerdem hat die App die Option integriert, selbst nicht sichere Lebensmittel melden zu können. Die jeweilige Kreisverwaltungsbehörde bekommt eine Nachricht und kann der Meldung nachgehen. Die App ist kostenlos für Android und iOS verfügbar.

Was soll ich kaufen? "WWF-Fischratgeber" klärt auf

Der World Wildlife Fund (WWF) bietet im Netz sowie für Android und iOS den "WWF Fischratgeber" an. Hier sind Fisch und Meeresfrüchte mit einer Ampel versehen, die bei der Kaufentscheidung helfen soll. Bei Grün hat der WWF keine Bedenken, Gelb bezeichnet er als "zweite Wahl" und von Rot sollten Verbraucherinnen und Verbraucher die Finger lassen.

Ziel der App ist, Überfischung zu bekämpfen, dazu sammelt der Betreiber Informationen zu den Fischereien, ihren Fangmethoden und den Beständen.

Lesen Sie auch: Lachs, Hering, Garnele und Co.: Kalorientabelle Fisch und Meeresfrüchte

"Good On You" hilft bei der Kleiderwahl

Wer vermeiden möchte, dass bei der Produktion seiner Kleidung Kinderarbeit oder andere verwerfliche Dinge stattfinden, findet in der App "Good On You" einen praktischen Helfer. Eine Skala von "Marke meiden" bis "Kaufempfehlung" sortiert Modemarken auf Basis von ethischen und Nachhaltigkeitskriterien sowie sozialen Standards entlang der Produktionskette ein.

Um "Good On You" zu nutzen, müssen User sich registrieren, ansonsten ist die App für iOS und Android kostenlos.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

Experten warnen vor blindem Vertrauen auf Pilz-Apps

Zum Ende der Pilzsaison warnen Experten vor dem blinden Vertrauen auf Apps. Zahlreiche Anwendungen können zwar beim Identifizieren von Pilzen helfen - doch eine falsche Antwort kann im Zweifelsfall Leben kosten.
JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.