Berlin - "Sofort kaufen" gibt es auf dem Onlinemarktplatz Ebay schon lange. Nun führt auch das seit 2021 eigenständige Portal Ebay-Kleinanzeigen die Funktion ein, wie das Unternehmen mitteilt - allerdings unter der Bezeichnung "Direkt kaufen".

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Die Option richtet sich an private Käufer und Verkäufer, die damit ihr Geschäft besiegeln können, ohne vorher in Kontakt treten zu müssen. "Direkt kaufen" ist an einen nachverfolgbaren Versand sowie die Zahlungsfunktion "Sicher bezahlen" geknüpft.

Käuferschutz kostet

Das Unternehmen tritt dabei als Treuhänder für Beträge bis maximal 2000 Euro auf und bietet einen Käuferschutz an. Die Gebühr für "Sicher bezahlen" tragen die Käuferinnen und Käufer. Sie zahlen pro Kauf pauschal 35 Cent plus 4,5 Prozent des Kaufpreises.

Grundvoraussetzung für "Direkt kaufen": Der Verkäufer entscheidet sich dafür und wählt beim Einstellen des jeweiligen Artikels die Option aus. Sie steht in allen Kategorien zur Verfügung, wo üblicherweise versandfähige Waren angeboten werden.

Klassische Kleinanzeigen bleiben

"Direkt kaufen" wird den Angaben zufolge aber nicht zur Pflicht bei neuen Angeboten. Klassische Kleinanzeigengeschäfte mit Abholung vor Ort sind auch weiterhin möglich.

Die Kaufinteressenten haben also letztlich die Wahl, "Direkt kaufen" auszuwählen, unmittelbar zu bezahlen und die Ware geschickt zu bekommen. Oder sie nehmen eben erst einmal Kontakt auf, stellen Fragen, verhandeln und besprechen alles weitere von der Zahlung über die Abholung oder einen eventuellen Versand.

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