• Die Sonne lockt uns in den Garten, auf die Dachterrasse oder den Balkon.
  • Mit den richtigen Tipps schafft man einen Wohlfühlort für sich, Pflanzen und Insekten.
  • Es kommt aufs Timing an, damit man Garten und Balkon sommerfit macht.

Alle Bestenlisten hier in der Übersicht

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1. Garten-Check vor dem Start in die Saison

Bevor man in die neue Saison startet, ist erst einmal ein Material-Check angesagt. Dazu sollte man den Bestand an (Balkon)-Kästen und Töpfen kritisch begutachten und nach Rissen oder Löchern absuchen. Damit keine Krankheiten auf die neuen Pflanzen übertragen werden, müssen die Kübel, Töpfe oder Kästen vor der neuen Befüllung gereinigt werden. Ebenfalls auf die Checkliste gehören Untersetzer, Befestigungsmaterialien und Gartengeräte wie Spaten, Rechen, Schaufel, Gartenschere und Besen. Für größere Gärten auch Schubkarren, Rasenmäher und Heckenschneidemaschine. Hierfür gilt: Geräte entsorgen, die unbrauchbar sind und die einsatzbereiten von Rost befreien. Akku-getriebene Geräte sollten auf ihre Einsatzbereitschaft überprüft werden.

Nicht nur die Pflanzen sollen es schön im Garten haben. Für Wohlfühlatmosphäre sorgen auch gemütliche Outdoor-Möbel und originelle Deko. Bereits in die Jahre gekommene Garten- und Balkonmöbel vertragen einen neuen Anstrich, ebenso der Zaun.

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2. Wann ist der richtige Moment, um Garten und Balkon zu bepflanzen?

Mindestens die "Eisheiligen" sollten Hobby-Gärtner abwarten, bevor sie mit der Bepflanzung im Garten, auf der Dachterrasse oder auf dem Balkon beginnen. Dabei handelt es sich um die Zeit bis Mitte Mai, da sonst noch die Gefahr von Spätfrost besteht. Wer auf Nummer sicher gehen will, wartet bis Ende Mai. Spätestens dann kann man sich auf die Kraft der Sonne verbindlich verlassen. Die meisten Pflanzen haben ihre "Blütezeit" im Sommer.

Auch Obstbäume sollten erst nach dem letzten Frost zurückgeschnitten werden. Zur Vorbereitung auf den Sommer können Beete bereits umgegraben und aufgelockert werden, sobald kein Schnee mehr liegt und kein Nachtfrost mehr vorkommt. Unkrautwurzeln werden entfernt und der Boden mit Düngemittel versorgt, bevor die Aussaat beginnt. Sträucher und Bäume wachsen im Frühling und Sommer weiter. Daher sollte man sie großzügig zurückschneiden. Gleiches gilt für mehrjährige Kräuter, damit ihre neuen Trieben ausreichend Platz finden.

Zum Start der Garten-Saison gehört es, Gartenbeete, Sträucher und gegebenenfalls Bäume zu pflanzen, frische Erde hinzuzugeben und das Unkraut zu zupfen. Selbstredend auch der Einsatz des Rasenmähers. Wer einen Teich sein Eigen nennt, sollte - je nach Witterung - bereits im März oder April beginnen, abgestorbene Pflanzen(-reste) zu entsorgen und fest verwachsene Pflanzen zu beschneiden. Damit der Teich wieder klar wird, werden Schlamm und Ablagerungen mit einem Kescher oder Teichschlammsauger entfernt. Als Faustregel gilt: Erst die Arbeit am Teich, dann der Rest des Gartens.

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3. Was sollte man beim Kauf von Pflanzen und Gartenzubehör beachten?

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Bevor man sich ins kreative florale Chaos stürzt, sollte man sich Gedanken machen, wie es mal aussehen soll. Nicht nur, welche Pflanzen einen optisch ansprechen oder welches Gemüse einem praktisch erscheint, sondern welche Pflanzen für die individuellen Voraussetzungen vor Ort besonders gut geeignet sind. Das betrifft zum Beispiel Sonneneinstrahlung und Wind.

Ebenfalls vorher überlegen sollte man, welches zusätzliche Zubehör anfällt. Beispielweise neue Töpfe, wenn diese porös sind. Auch an Erde oder Dünger denken. Wer Wert auf Nachhaltigkeit legt, setzt beispielsweise auf organisch-mineralischen Universaldünger mit Compo-Guano. Dieser ist zudem bienenfreundlich.

Beim Kauf von Pflanzen sollte man diese Aspekte genauer ansehen: Ist die Pflanze gleichmäßig gewachsen? Haben die Blätter ein sattes Grün und haben sie keine Flecken? Ist der Wurzelballen gut durchwurzelt? Ebenfalls wichtig: die richtige Erde. Hier sind manche Pflanzen anspruchsvoller als andere und benötigen die genau passende Erde. Für Anfänger empfiehlt sich eine Erde, die bereits eine Startdüngung enthält.

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Einjährige oder mehrjährige Pflanzen?

Bei Balkonpflanzen unterscheidet man zudem zwischen einjährigen und mehrjährigen Pflanzen. Letztere überwintern also, wenn man sie in ein "Winterquartier" umzieht - oder wenn sie winterhart sind und in der Kälte bleiben dürfen. Winterharte Pflanzen sind die pflegeleichtere Variante. Andere mehrjährige Pflanzen sind frostempfindlich und werden im Winter mit einem schützenden Vlies abgedeckt.

Sonnenblumen, Vergissmeinnicht, Geranien, Fuchsien, Ringelblumen, Fleißige Lieschen, Petunien und Begonien gehören zu den einjährigen Balkonpflanzen. Gepflanzt werden sie im Frühjahr und ihre Blütezeit ist der Sommer. Pflanzen, die mehrere Jahre hintereinander blühen, sind unter anderem Nelken, Primeln, Rosen, Lavendel, Margeriten, Astern, Chrysanthemen und Fette Henne.

4. Wie bepflanzt man auf dem Balkon richtig?

Für Balkone gilt: Blumenkästen oder Töpfe sollten am Boden Löcher haben. Damit wird gewährleistet, dass überschüssiges Wasser abläuft und keine Staunässe entsteht. Die neu gekauften Pflanzen sollten so bald wie möglich umgepflanzt werden. Denn beim Kauf haben sie in der Regel nicht genügend Platz, um sich optimal zu entwickeln.

Gerade für Balkonpflanzen gilt: Durch den verhältnismäßig geringen Platz in Kästen und Kübeln nehmen sie die kompletten Nährstoffe aus der Erde recht schnell auf. Daher ist Nachschub in Form von Dünger nötig. Anfänger, die möglichst wenig Aufwand betreiben wollen, sollten zu Langzeitdünger greifen, der in die Erde eingearbeitet wird. Wie der Name schon sagt, versorgt dieser die Pflanzen über einen langen Zeitraum mit Nährstoffen - in der Regel ein halbes Jahr.

Life-Hack: Wird der Platz auf dem Balkon knapp, einfach nach oben "bauen": mit Hängekörben, die sich bepflanzen lassen.

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6. Pflanzen für jede Himmelsrichtung

Wichtig für die Wahl der richtigen Blumen und Gewächse und des passenden Gemüses für Garten und Balkon ist die Frage, ob diese eher in sonniger oder schattiger Umgebung aufwachsen. Als Schattengewächse bekannt sind zum Beispiel Primeln, Eisenhut, Vergissmeinnicht, Bergenie, Rhododendron, Grasnelken und Frauenmantel.

Balkone und Gartenregionen in Richtung Norden sind eher kühl und schattig. Hierfür passen Pflanzen, die sich ohne direkte Sonneneinstrahlung wohlfühlen. Das sind unter anderem Hortensien, Glockenblumen, Fuchsien und das Fleißige Lieschen. Ein nach Osten oder Westen ausgerichteter Gartenbereich oder Balkon bietet etwa einen halben Tag Sonne. Hierfür eignen sich Dahlien, Petunien, Chrysanthemen oder Primeln. Speziell für die windgeschützteren Ostbalkone oder Gartenareale empfehlen sich zudem Narzissen, Krokusse und Tulpen.

Für den sonnigen Süden schließlich eignen sich Pflanzen, die gut mit Hitze umgehen können. Hier verdunstet das Wasser schneller und die Pflanzen brauchen mehr davon. Geeignet sind unter anderem Sonnenblumen, Ringelblumen, Oleander, Margeriten, Lavendel und Zitruspflanzen. Und noch etwas muss man wissen: Nicht alle Pflanzen vertragen sich miteinander. Manche Gewächse sind Rivalen und nehmen sich gegenseitig die Nährstoffe weg.

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7. Das Buch zum Balkon und der Terrasse

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Mit diesem Buch lernen Sie, nachhaltig zu gärtnern. © Hugendubel

Originelle und kompetente Tipps, um eine "Grüne Wohlfühloase" selbst zu erschaffen, bietet das gleichnamige Buch. "Nachhaltig Gärtnern und Entschleunigen auf Balkon und Terrasse" ist der rote Faden, wie der Untertitel verrät. Wohlfühlen sollen sich in der kreierten Oase der Ruhe übrigens nicht nur die Menschen, sondern auch die Pflanzen und Insekten. Blumenampeln und Gemüseanbau im Hochbeet wird hier ebenso thematisiert wie der eigene Beitrag zum Artenschutz. Das Auge gärtnert mit - deshalb sind auch Ideen dabei, wie man mit Boho-Deko, Lichterketten, natürlichen Materialien und chilligen Möbeln für eine Wohlfühl-Atmosphäre sorgt.

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