Klar, Du liebst Deine Katze – aber zeigst Du es ihr auch? Und zwar so, dass sie es versteht? Wir geben Tipps, mit denen Du Deiner Katze Deine Liebe beweisen kannst. Schließlich ist bald Valentinstag – hilft aber auch an jedem anderen Tag im Jahr.

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Jemandem unsere Liebe zu gestehen, ist nicht immer ganz einfach – vor allem, wenn dieser jemand eine Katze ist. Die Samtpfoten sprechen schließlich eine andere Sprache als wir. Auch in der Liebe. Deshalb nehmen wir den nahenden Valentinstag zum Anlass für etwas Nachhilfe in Sachen Liebesbeweise für die Katz’.

Viele Katzenhalter fragen sich nämlich: Wie kann ich meiner Katze zeigen, dass ich sie liebe? Hier kommen acht Antworten:

1. Wir sprechen eine Sprache

Wir Menschen kommunizieren hauptsächliche über unsere Stimme. Auch wenn das für unsere Katzen nicht unbedingt der Fall ist: Indem Du die Laute Deiner Mieze imitierst, schenkst Du ihr Sicherheit und gibst ihr das Gefühl, dass sie Dir vertrauen kann. Wenn Du genau hinhörst, wirst Du sogar erstaunt sein, wie vielfältig die "Sprache" Deiner Katze ist. Denn neben schnurren und miauen können die Samtpfoten auch trillern, zwitschern oder glucksen.

2. Liebesbeweis: Ablecken

Eine der ersten Erfahrung, die Katzen nach ihrer Geburt machen: Von der rauen Zunge ihrer Mama abgeschleckt werden. Deshalb kann es passieren, dass Deine Mieze später auch Dich mit ihrer Sandpapier-Zunge verwöhnt, um Dir ihre Zuneigung zu zeigen. Lässt Du das zu, könnt Ihr Eure gemeinsame Bindung stärken.

Andersherum genießen es manche Katzen auch, ebenfalls verwöhnt zu werden. Zum Glück musst Du dafür aber nicht Deine Katze abschlecken. Befeuchte stattdessen zum Beispiel ein kleines Handtuch mit etwas lauwarmem Wasser und streiche damit über das Fell. Auch Zahnbürsten können zum Einsatz kommen. So kannst Du das Verwöhnprogramm der Katzenmütter imitieren.

3. Liebe geht durch den (Katzen-)Magen

Natürlich solltest Du es damit nicht übertreiben, aber: Über ein Leckerli als Zeichen Deiner Liebe freut sich Deine Katze bestimmt. Zum Beispiel über saftige Hühnchenrollen mit Thunfisch (Affiliate-Link). Nutze Katzensnacks aber wirklich nur in Maßen, zum Beispiel als Form von positiver Verstärkung in der Erziehung.

Viele Katzen in Deutschland sind bereits übergewichtig – mit negativen Folgen für die Gesundheit. Und Deine Katze gesund zu halten, ist letztlich ebenfalls ein Liebesbeweis.

Liebe geht auch bei Katzen durch den Magen.
Liebe geht auch bei Katzen durch den Magen. © Foto: unsplash.com/Sandy Millar (Symbolfoto)

4. Blinzel mir in die Augen, Kleines

Kommen wir endlich zum Wesentlichen: Kaum etwas sagt "Ich liebe Dich" in der Katzensprache so sehr, wie sie langsam anzublinzeln. Liegt Kitty gerade ganz entspannt neben Dir und schaut Dich mit schweren Lidern an? Dann erwidere ihren Blink, blinzle ihr ein paar Momente zu – und sie spürt garantiert, wie lieb Du sie hast. In diesem Moment zeigt Ihr beide, dass Ihr beieinander entspannen könnt und Euch sicher fühlt. Und einen besseren Liebesbeweis gibt es doch nicht, oder?

5. Ich halt für Dich den Kopf hin

Eine Kopfnuss unter Menschen ist im besten Fall spielerisch, vielleicht aber sogar aggressiv gemeint – nicht so bei Deinem Stubentiger. Wenn Deine Katze Dir eine Kopfnuss gibt, kannst Du das nämlich als Kompliment deuten. Indem sie ihren Kopf an Dir reibt, tauscht sie Duftstoffe mit Dir aus – und markiert Dich als Teil ihrer Gruppe. Damit sagt sie Dir ganz klar: Hey, ich akzeptiere Dich! Und ein größeres Kompliment kann man von einer Katze wohl kaum erwarten.

6. Lass Dich kraulen

Geliebte Menschen massieren wir gerne – genauso verhält es sich bei den Katzen. Und wie bei Menschen gilt dabei: Nur so und so viel, wie Dein Gegenüber will. Katzen zeigen ziemlich deutlich, wenn ihnen die Nähe gerade zu viel wird. Dann schlagen sie etwa nach Dir oder suchen das Weite. Warte deshalb am besten darauf, dass Deine Samtpfote von sich aus Deine Aufmerksamkeit sucht. Und streichle sie dann an ihren Lieblinsstellen. Bei den meisten Katzen sind das etwa Kinn, Wange und an den Ohren.

7. Man braucht auch mal Pause

So schön die Zeit zu zweit auch ist – zwischendurch muss man eben auf Abstand gehen. Klar, dadurch ist das Wiedersehen gleich viel schöner. Für Deine Katze bedeutet das, dass sie sich jederzeit zurückziehen können muss, wenn sie Ruhe und Abstand braucht. Richte Deiner Mieze deshalb verschiedene Verstecke ein, die sie nach Belieben aufsuchen kann.

Und respektiere ihre Grenzen: Wenn sich Deine Katze zurückzieht, solltest Du sie nicht stören oder Dich ihr aufdrängen.

8. Kannst Du mich gut riechen?

Ein Tipp, der vor allem beim ersten Kennenlernen wichtig ist: Lass Dich von der Katze ausgiebig beschnuppern. Katzen nehmen über den Geruch viele Informationen auf. Deshalb ist es zum Beispiel eine gute Idee, einer noch unbekannten Katze die Hand zum Beschnuppern hinzuhalten, bevor Du sie einfach streichelst.

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Du kannst die Mieze auch an einem Schal oder T-Shirt mit Deinem Duft schnuppern lassen, damit sie sich an Dich gewöhnt. Du wirst sehen: Die Katze kann Dich bestimmt schnell gut riechen – und Eurer gemeinsamen Quality Time steht nichts im Weg!  © Deine Tierwelt