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Fotowettbewerb
Für den People's Choice Award beim Wettbewerb "Wildlife Photographer of the Year" hatte das Natural History Museum in London aus fast 40.000 Einsendungen 25 außergewöhnliche, schöne und teils auch verstörende Bilder ausgewählt. Jetzt wurde der Sieger gekürt.
25 Bilder
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Teaserbild: © Sascha Fonseca/Wildlife Photographer of the Year

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"Ein wunderschöner Schneeleopard löste meine Kamerafalle hoch oben im indischen Himalaya aus", erklärt Sascha Fonseca zu seinem Bild. Drei Jahre lag hatte er seine Kamerafalle aufgebaut. Diese Mühe wurde jetzt mit dem Sieg beim "Wildlife Photographer of the Year" belohnt.
© Sascha Fonseca/Wildlife Photographer of the Year

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Am Ende wurde das Siegerbild aus fünf Finalisten ausgewählt. Unter diesen Finalisten auch dieses Foto von Martin Gregus. Er fing ein Eisbärjunges genau in dem Moment ein, als es einfach mal die Sonne genoss und den Duft von Blumen einatmete. An der Küste der Hudson Bay in Kanada spielte es in einem Gewirr von Weidenröschen.
© Martin Gregus/Wildlife Photographer of the Year

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Ebenfalls im Finale der Top 5 war dieses herzzerreißende Foto. Igor Altuna machte es im South Luangwa National Park in Sambia. Eine Leopardin hat einen Kinda-Pavian getötet. Das Pavianbaby war noch am Leben und klammerte sich an seine tote Mutter. Das Schicksal der Mutter teilte das Jungtier später.
© Igor Altuna/Wildlife Photographer of the Year

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Löwe Olobor gehört zum berühmten fünfköpfigen Black Rock Rudel in Kenias Masai Mara National Reserve. Um ein Porträt in Augenhöhe zu bekommen, ließ Fotografin Marina Cano ihre Kamera aus dem Fahrzeug nach unten gleiten. Die Belohnung: Ein Platz in den Top 5 beim "Wildlife Photographer of the Year".
© Marina Cano/Wildlife Photographer of the Year

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Dieses Bild komplettiert die Top 5: "Schmus doch endlich mit mir!", scheint der eine Fuchs zum anderen zu sagen. Das Pärchen beobachtete Brittany Crossman an einem kühlen Tag in North Shore auf Prince Edward Island, Kanada. In der Paarungszeit der Rotfüchse verlassen Männchen und Weibchen den Bau auch mal zusammen.
© Brittany Crossman/Wildlife Photographer of the Year

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Und nun die restlichen Kandidaten der 25 Fotos aus dem Wettbewerb im Überblick: Im Winter wird es eisigkalt im Qin Ling-Gebirge in China. Bei zehn Grad unter Null hilft da oft nur eins: sich eng aneinander kuscheln. Auf dieser Aufnahme von Minqiang Lu sind drei Goldstumpfnasenaffen, zwei Weibchen und ein Männchen, auf einem Ast aneinandergerückt. Die Affenart ist vom Aussterben bedroht.
© Minqiang Lu/Wildlife Photographer of the Year

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Tüpfelhyänen treiben sich in den Außenbezirken von Städten wie Harar in Äthiopien herum und suchen nach Knochen und verrottendem Fleisch. Deshalb dulden die Einwohner sie auch: Die Hyänen halten Krankheiten in Schach. Manchmal überlassen die Menschen ihnen sogar Schlachtabfälle. Die Hyänen-Gruppe wird dort auch Highway Clan genannt. Fotograf Sam Rowley stellte für den Schnappschuss eine Kamera am Straßenrand auf.
© Sam Rowley/Wildlife Photographer of the Year

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Im südafrikanischen Krüger-Nationalpark liefen Richard Flack diese Perlhühner vor die Linse. Das Bild zeigt die Tiere bei der Futtersuche. Dabei pickte ein Perlhuhn vorsichtig den Kopf des anderen. Das Perlhuhn scheint die Zärtlichkeiten zu genießen.
© Richard Flack/Wildlife Photographer of the Year

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Nein, dieses Bild stammt nicht aus einem Science-Fiction-Film. An der Küste der Dominikanischen Republik kommen Hunderte Fischer in den Flussmündungen zusammen, um kleine Aale zu fangen. Mit dem Foto möchte Eladio Fernandez darauf aufmerksam machen, dass die amerikanischen Aale stark gefährdet sind. Jedes Jahr werden Millionen junger Glasaale gefangen und nach Asien exportiert. Hauptabnehmer ist Japan.
© Eladio Fernandez/Wildlife Photographer of the Year

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Auf der Halbinsel Yucatán in Mexiko herrscht reges Treiben. Flamingo-Eltern behüten ihre Küken und kesseln sie zu ihrem Schutz ein. Claudio Contreras Koo knipste das Bild im Juni 2022.
© Claudio Contreras Koo/Wildlife Photographer of the Year

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Diese faszinierende Nahaufnahme aus dem peruanischen Dschungel von Tambopata stammt von Roberto García-Roa. Darauf zu sehen sind eine Wespe und eine Ctenus-Spinne. Die Wespe untersucht die Spinne, um festzustellen, ob ihr Stich die gefährliche Beute gelähmt hat. Ihre Beute wird sie dann lebendig an ihre Nachkommen verfüttern.
© Roberto García-Roa/Wildlife Photographer of the Year

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In einem Nationalpark in Uganda ging Fotograf Sebastian Kennerknecht dieses seltene Tier in die Kamerafalle: eine afrikanische Goldkatze. Die Katzen sind etwa doppelt so groß wie Hauskatzen und zählen zu den am wenigsten erforschten Raubkatzen der Welt. Bis heute gibt es nur weniger als fünf hochauflösende Fotos von ihnen in freier Wildbahn.
© Sebastian Kennerknecht/Wildlife Photographer of the Year

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Schau mir in die Augen! Die rubinroten Augen dieses männlichen Mindo-Glasfrosches sind unergründlich. Vorsichtig kam Jaime Culebras dem kleinen Wesen ganz nahe und konnte so ein faszinierendes Bild schießen. Die Frösche leben im Nordwesten Ecuadors im Río Manduriacu Reservat in den Ausläufern der Anden. Auch sie gelten als bedroht.
© Jaime Culebras/Wildlife Photographer of the Year

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Diese beiden Moschusochsen-Weibchen spaßen nicht miteinander. Die Weibchen – jeweils aus einer anderen Familie – gerieten auf einem Hochplateau im norwegischen Nationalpark Dovrefjell-Sunndalsfjella aneinander. Wie Fotograf Miquel Angel Artús Illana berichtet, gingen nur die Weibchen aufeinander los. Die männlichen Moschusochsen hingegen mischten sich nicht ein.
© Miquel Angel Artús Illana/Wildlife Photographer of the Year

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Ein witziges Motiv hat Eduardo Blanco Mendizabal in seiner Heimatstadt Corella in Nordspanien eingefangen. Über dem Graffiti einer Katze hatte es sich ein Gecko gemütlich gemacht, um die Wärme der Sonne zu genießen.
© Eduardo Blanco Mendizabal/Wildlife Photographer of the Year

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Auf der japanischen Insel Hokkaido leben Tausende Lachmöwen. Eine davon fing Chloé Bès genau im richtigen Moment ein. Sie komponierte ein minimalistisches Porträt, in dem sie das Auge und den Schnabel hervorhob. Der rote Fleck auf dem Schnabel entsteht, wenn die Möwen erwachsen werden, und ist zum Teil ein Zeichen für ihre Gesundheit.
© Chloé Bès/Wildlife Photographer of the Year

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Wie gemalt wirkt die Aufnahme von Jodi Frediani. Im flachen, klaren Meer in der Monterey Bay in Kalifornien schwimmen drei Nördliche Glattdelfine. Zu sehen sind die Köpfe zweier erwachsener Tiere und der silberne Schwanz eines Jungtiers.
© Jodi Frediani/Wildlife Photographer of the Year

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Dieses einsame Grauwolfweibchen streifte an der Westküste von Vancouver Island in Kanada umher. Die Wölfin dreht immer wieder ihre Runden durch das Schlammgebiet, ihr Revier; aufgenommen von Bertie Gregory.
© Bertie Gregory/Wildlife Photographer of the Year

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Mitten im dunklen Wald lugt ein schwarz-weiß gestreifter Dachs hervor. Spätabends verlässt er seinen Bau in dem Waldstück in der Nähe von Helsinki, Finnland. „Er schnupperte in der Luft, legte sich auf den Boden und kratzte sich oder ging ein kurzes Stück weg“, berichtet Fotograf Sami Vartiainen.
© Sami Vartiainen/Wildlife Photographer of the Year

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"An diesem Tag war ich mit Schneeschuhen tief in den Wäldern des Rocky Mountain National Park unterwegs, in der Hoffnung, ein paar Wildtiere zu fotografieren", erzählt Deena Sveinsso. Und das ist ihr geglückt: Obwohl er gut getarnt ist, entdeckte sie diesen Schneeschuhhasen.
© Deena Sveinsso/Wildlife Photographer of the Year

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Dieses eigenartige Tierchen ist ein männliches Bargibant-Seepferdchen. Auch wenn es auf dem Bild größer erscheint, werden die Seepferdchen, die in Bali zu finden sind, gerade einmal ein bis zwei Zentimeter groß. Je nachdem, wo sie sich aufhalten, können sie ihre Umgebung imitieren, wie in dieser Aufnahme von Nicholas More pinkes Seegras.
© Nicholas More/Wildlife Photographer of the Year

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In Argentinien glauben einige Menschen daran, dass Andenkatzen Glück bringen. Deshalb werden sie getötet und manchmal auch bei Zeremonien getragen. Dieses ausgestopfte Exemplar, fotografiert von Sebastian Kennerknecht, ist mit bunten Schnüren geschmückt.
© Sebastian Kennerknecht/Wildlife Photographer of the Year

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Was ein Handschuh mit Wildlife-Fotografie zu tun hat? Wer genau hinsieht, entdeckt im Daumenbereich einen kleinen Barsch. Er hatte sich in dem Handschuh verheddert, nachdem dieser in den Niederlanden in einen Kanal geworfen wurde. Nachdem er sich nicht befreien konnte, vermutlich wegen seiner Stacheln am Rücken, starb er. Auke-Florian Hiemstra möchte mit seinem Bild auf die Folgen von Abfall für die Tierwelt aufmerksam machen.
© Auke-Florian Hiemstra/Wildlife Photographer of the Year

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Viele Tiere in einem kleinen Dorf in Westpolen suchen diese verlassene Scheune auf. Fotograf Michał Michlewicz stellte eine Kamera auf – prompt erwischte er diese Katze dabei, wie sie ihre frisch gefangene Beute in die Hütte brachte.
© Michał Michlewicz/Wildlife Photographer of the Year

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Wildtiere verbreiten sich immer mehr in großen Städten, so auch im britischen Bristol. Das Leben dort birgt jedoch einige Gefahren. Dieser junge Rotfuchs verletzte sich schwer, als er versuchte, sich aus einem Plastiknetz zu befreien, welches üblicherweise auf Baustellen als Zaun verwendet wird. Um dem Fuchs, aufgenommen von Simon Withyman, zu helfen, legten Anwohner Futter aus, etwa Hühnerbeine.
© Simon Withyman/Wildlife Photographer of the Year
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