- Twitter-Chef Elon Musk hat Tweets über interne Twitter-Dokumente geteilt.
- Dabei geht es um die Kontroverse rund um einen Artikel der "New York Post".
- Dieser hatte eine E-Mail von Joe Bidens Sohn enthalten und war kurz vor der Präsidentenwahl 2020 erschienen.
Twitter-Chef und Tech-Milliardär
Der Artikel enthielt eine E-Mail des Sohns des heutigen US-Präsidenten, Hunter
Elon Musk teilt Serie von Tweets des Journalisten Matt Taibbi
Twitter sperrte damals den Artikel und den Account der Zeitung, weil der Bericht gegen die Regeln verstoßen haben soll, welche die Verbreitung von Informationen, die durch illegale Hacks erlangt wurden, verbieten. Der damalige Twitter-Chef Jack Dorsey räumte später ein, dass das Vorgehen der Plattform gegen die "New York Post" ein Fehler gewesen sei. Twitter änderte anschließend seine Regeln.
Musk teilte eine Serie von Tweets des Journalisten Matt Taibbi. Die zeigten unter anderem in mehreren Screenshots interner Kommunikation, dass auch im Unternehmen über die Sperrung des "New York Post"-Artikels kontrovers debattiert wurde. Taibbi wollte damit außerdem einen angeblichen Einfluss der Demokraten auf die Plattform beweisen.
Musk wirbt auf Twitter für Republikaner
Die Auslandsgeschäfte von Bidens Sohn Hunter hatten bereits in der Vergangenheit für Schlagzeilen gesorgt und den Republikanern Anlass für politische Angriffe auf den Demokraten Joe Biden gegeben. So warfen etwa Geschäfte in der Ukraine Fragen auf: Hunter Biden hatte zwischen 2014 und 2019 einen lukrativen Posten im Aufsichtsrat des ukrainischen Gaskonzerns Burisma inne, während Joe Biden als US-Vizepräsident federführend für die Ukraine zuständig war.
Musk kündigte weitere Veröffentlichungen an. Er hatte Twitter Ende Oktober für rund 44 Milliarden Dollar gekauft. Vor den Zwischenwahlen im November hatte er auf der Plattform für die Republikaner geworben. Später sagte er auf der Plattform, dass er eine Präsidentschaftskandidatur des Gouverneurs des US-Bundesstaats Florida, Ron DeSantis, unterstützen würde. Er ließ außerdem den Account des früheren US-Präsidenten Donald Trump freischalten. (ff/dpa)

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