Berlin - Ein bunt zusammengewürfelter Haufen und jede Menge Klischees über das Leben in einer Berliner WG: In der neuen ZDF-Comedyserie "Jugend – es ist kompliziert" dürften sich vor allem junge Großstädter in vielen Szenen wiederfinden.
Die Sitcom über die Bewohner Cathrin (Sarah Gailer), Tim (Thomas Schubert), Sophie (Eli Riccardi), ihren schrägen Nachbarn Frank (Leon Ullrich) und Sophies Mutter Susanne (Gerti Drassler) behandelt auf witzige Weise so ziemlich jedes Problem, dem ein junger Mensch in der Metropole begegnen kann: Von prekärer Arbeit beim arroganten Chef bis hin zu WG-Castings mit Dutzenden Mitbewerbern. Oder auch Kurioses wie ein verfluchtes Sperrmüllsofa.
Cathrin wohnt mit ihrem besten Freund Tim, einem freiberuflichen Theatermacher, in einer WG und arbeitet in einem schlecht bezahlten Job bei dem nervigen Galeristen Florian Graf (
Der Sender beschreibt die Figuren der an US-amerikanische Sitcom-Klassiker angelehnten Serie als "Freunde, Nachbarn und Familie, aber vor allem Menschen auf der Suche. Sie halten Ausschau nach Glück, nach Liebe oder manchmal auch einfach nach Geld für die nächste Miete."
Mitunter slapstickhafte Züge
In den insgesamt acht Episoden, die ab sofort in der ZDF-Mediathek abrufbar und ab dem 10. September jeden Dienstag um 21.45 Uhr in Doppelfolgen auf ZDFneo zu sehen sind, nimmt die Suche nach Glück, Liebe und Geld mitunter slapstickhafte Züge an. Etwa, wenn Tim sich kritisch mit seinen Privilegien auseinandersetzt und sich entscheidet, den Paketboten mit mehr Respekt zu behandeln - woraufhin dieser ihm aber nicht mehr von der Seite weicht, was Tim ganz schön auf die Palme bringt. In einer anderen Folge gibt sich Cathrin im Internet als Mann aus, um in Korrespondenzen ernster genommen zu werden. Dadurch landet sie in einem chaotischen Date mit dem Kunsthistoriker Paul und seiner besten Freundin.
Autor und Regisseur Stefan Stuckmann beschreibt die Serie so: ""Jugend" ist nacktes, rohes Erzählen der bewährtesten Struktur der Fernsehwelt: eine lupenreine Sitcom, die ohne den Ballast epischer 100-Folgen-Storylines überall dorthin gehen kann, wo gute Geschichten warten. Eine Sitcom, deren klarer Studio-Look kein Relikt aus den 90ern ist, sondern eine bewusste Fokussierung auf Schauspiel und Story."
Bewusst nur im Studio gedreht
Laut Simon Ostermann und Hannah Dörr, die als Produzenten und ebenfalls als Regisseure an der Serie mitwirkten, habe man bewusst auf Originalsets verzichtet und nur im Studio gedreht. "Dabei haben wir einen Look kreiert, der die Studiohaftigkeit nie vertuscht, sondern sie mit Anlauf umarmt. Das richtige Maß an Künstlichkeit auszuloten und damit eine perfekte Bühne für unser Ensemble zu bereiten, war hierbei stets oberste Prämisse" heißt es in einer Mitteilung. © Deutsche Presse-Agentur
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