Die Rückkehr eines alten Bekannten sorgt für ordentlich Action bei "Bachelor in Paradise", das mit hemmungslosem Alkoholkonsum der Teilnehmer und Teilnehmerinnen deutlich an Niveau verliert.

Eine Kritik
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Doch der Reihe nach, denn alles beginnt mit dem standesgemäßen Einzug per Partymikrofon von Serkan. Der ehemalige "Bachelorette"-Teilnehmer war bereits in einer vergangenen Staffel von "Bachelor in Paradise" ein Kandidat gewesen und hatte dort mit Carina Spack tatsächlich die vermeintlich große Liebe gefunden.

Doch diese Beziehung ging in die Brüche und was einmal geklappt hat, kann ja auch noch ein zweites Mal klappen, denkt sich der Regensburger, der inzwischen in Köln lebt. Oder um es mit den Worten des gar nicht mal so neuen Neulings auszudrücken: "König Serki kommt zurück. Die schnellste Zunge im Paradise." Anders als bei der vergangenen Teilnahme, als er gleich am ersten Tag küsste, will es Serkan Yavuz diesmal jedoch langsamer angehen lassen.

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Allerdings stellt er bei seinem Einzug fest, dass er alle Frauen toll findet, insbesondere die toughe Samira und Ex-"Bachelorette" Chanelle haben es dem Junggesellen angetan. Natürlich fährt Serkan zweigleisig und weiht nach zwei Tagen bereits mit Samira die eigens errichtete "Love Lounge" ein, nur um anschließend beim Aufwachen festzustellen, dass Chanelle doch die Frau seiner Träume ist.

Serkan fährt zweigleisig bei "Bachelor in Paradise"

Gleich nach dem Aufstehen führt er mit seiner eigentlichen Traumfrau ein Gespräch und sieht sich danach weiter im Rennen, dafür schreckt er sogar nicht vor einer Lüge zurück, die ihm, dafür braucht es keine große Trash-TV-Kenntnis – wohl noch auf die Füße fallen wird.

Doch im Moment geht die Strategie von Mr. "Klar kann ich mich auf eine Frau festlegen, aber momentan sind zwei da" leider noch auf. Aber schon ein Gespräch zwischen Samira und Chanelle, die sich gut zu verstehen scheinen, könnte seinem Comeback bei "Bachelor in Paradise" ein plötzliches und wohl auch verdientes Ende setzen.

Ein Ende wäre auch bei Lorik angebracht, der seine Gespielin Denise für ihren Flirt mit Konkurrent Brian – beide waren sichtlich unter Alkoholeinfluss – komplett in die Achtung stellt. Zunächst spuckt er seine "Auserwählte" mit Bier an, um sie dann in einem späteren Gespräch mit einer klaren Aufforderung zu konfrontieren: "Mach mal was, was du denkst, dass ich erwarte."

Eine Gesprächsführung auf Augenhöhe sieht anders aus, doch Lorik kommt an sein Ziel und erhält einen Kuss, den er beim zwischenzeitlichen Pool-Flirt mit Chanelle nicht bekam.

Etwas später strotzt Lorik erneut vor Überheblichkeit und überbordender Männlichkeit, als seine Partnerin von einem Gespräch mit einem anderen Mann berichtet und er antwortet: "Habe ich hier generell Konkurrenz? Das ist keine Konkurrenz." Der "Bachelorette"-Teilnehmer 2021 ist eben ein Alpha-Männchen aus dem Lehrbuch.

Gustav überfordert Karina bei Date: "Es war schön, aber auch viel"

Gustav, der in Folge eins vor allem die Füße der Frauen unter die Lupe nahm, fällt dieses Mal durch massives Süßholzgeraspel auf. Beim Date mit Karina überhäuft er sie mit Komplimenten und Positiv-Bekundungen, sodass die Ex-"Bachelor"-Kandidatin am Ende ein klares Fazit zieht: "Ich bin überfordert mit der Situation. Es war schön, aber auch viel." Trotzdem erhält Gustav ihre Rose bei der Zeremonie.

Ex-Bekanntschaft Moritz und Martin, von dem allein der Spitzname "Beton" haften bleibt, müssen hingegen das Paradies verlassen. Doch die paradiesischen Zustände gelten nur für den Ort der Sendung, längst ist unter einigen Teilnehmern der Kampf um Sendezeit entbrannt. Die wirkliche Suche nach der wahren Liebe bleibt dabei, wie meistens, komplett auf der Strecke.

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